Bezahlen per Auto am Vormarsch
© P19/Lieb.ich Productions
Payment-Experten Martin Sprengseis (P19, blue­source), Martin Essl (Uber Austria), Birgit Kraft-Kinz (P19, Kraftkinz Power­group) und Piotr Kwasniak (Master­card Austria).
RETAIL Redaktion 23.06.2023

Bezahlen per Auto am Vormarsch

Neue Trends im Bereich der Mobilität schaffen die Grundlage für den Einsatz digitaler Payment-Lösungen.

WIEN. Eine aktuelle P19 Payment-Studie ortet große Umsatzpotenziale für den Einsatz von Payment-Lösungen im Bereich der Mobilität. Von den über 900 befragten „P19 Payment Pioneers” verfügen 28% der Unternehmen über eigene Ladestationen, die überwiegende Mehrheit von 72% weist diese noch nicht auf; sechs Prozent haben indes unternehmenseigene Ladestationen in Planung.

Ein leicht verändertes Bild zeigt sich bei der Frage, wie viele Lade- bzw. Bezahlkarten für E-Ladestationen in den Unternehmen im Einsatz sind. Hier gaben 47% an, keine zu nutzen. Die Fahrzeugflotte nutzt aktuell als Bezahlsystem vornehmlich die Debit-/Kreditkarte (32%).
„Die Trends in der Mobilität sind groß, und das ermöglicht neue Geschäftsmodelle und -chancen. Hier Impulse zu setzen, um die europäische Wirtschaft zu stärken, ist P19 ein Anliegen”, betont Birgit Kraft-Kinz, Co-Founderin von P19 und Geschäftsführerin der Kraftkinz Powergroup.

Shared Mobility im Trend

Trends im Bereich Mobilität bringen neue Bezahlsysteme in die Fahrzeuge. Sie ermöglichen es, Transaktionen direkt aus dem Fahrzeug abzuwickeln. Hier gibt es neue Applikationen wie Apple Car, Mercedes Pay, Android Car, VW Pay und andere. Die fortschreitende Digitalisierung hat im Fahrzeugbereich weitreichende Auswirkungen. Die P19-Studie ergab, dass mehr als die Hälfte der Befragten bereits Bezahlsysteme in ihren Fahrzeugen genutzt haben. Die bevorzugte Zahlungsmethode ist dabei die Debit- oder Kreditkarte (32%), gefolgt von Diensten wie Apple Pay (12%), PayPal (6%) und das Bezahlen per Handyrechnung (4%).

Martin Sprengseis, Co-Founder von P19 und Gesellschafter des Super-App-Entwicklers bluesource, erläutert: „Neue App-Welten eröffnen Geschäftsmöglichkeiten und bieten enormes Potenzial für Unternehmen. Österreich mit seiner traditionellen Automotive-Zulieferungsindustrie kann damit dieses Wirtschaftssegment in der Zukunft sichern und ausbauen.” Der Schlüssel zu Super-Apps sei die E-Identity – sie spielt laut Sprengseis „zukünftig mit allen digitalen Bezahllösungen eng zusammen”. (red)

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