Der LEH hat das Sagen im Handel
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Umsatzbringer Der Lebensmitteleinzelhandel ist auch im benachbarten Deutschland der Handelsmotor schlechthin: Er generiert gut 62% des Umsatzes der Top 1.000 statio­nären Händler.
RETAIL Redaktion 22.09.2023

Der LEH hat das Sagen im Handel

Das deutsche Einzelhandelsinstitut EHI hat die Top 1.000 Vertriebslinien des stationären Einzelhandels 2023 gerankt.

KÖLN. Der Re-Start des stationären Einzelhandels ist nach Corona und trotz Inflation und Kaufzurückhaltung gelungen – das ist das Fazit des EHI Retail Instituts für den deutschen Markt. Demnach erwirtschaften die Top 1.000 Vertriebslinien im stationären Einzelhandel in Deutschland im Jahr 2022 über 350 Mrd. €, das sind 64% des Umsatzes des gesamten deutschen stationären Einzelhandels.

Stationär bleibt relevant

„Trotz des schwierigen Umfeldes und der schließungsbedingten Onlinekäufe während Corona behauptet sich der stationäre Handel und bleibt beim Konsumenten relevant und beliebt,” interpretiert Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung im EHI, die Ergebnisse.

Allein der Lebensmittelhandel generiert gut 62% des Umsatzes der Top 1.000 stationären Händler.
Edeka und Rewe sind dabei die führenden Betreiber von Vertriebslinien.
Inklusive ihrer Bäckerei-filialen und Getränkemärkte unterhält die Edeka-Gruppe insgesamt 16 stationäre Vertriebslinien und übertrifft damit Wettbewerber Rewe mit neun. Auch 166 selbstständige Edeka- und Rewe-Kaufleute sind im Ranking enthalten.
Mit 57.911 Filialen weist der LEH auch das größte Verkaufsstellennetz aus. Die Branche DIY & Einrichten zählt 11.578 Filialen und erwirtschaftet damit 13,7% des Umsatzes. 6,8% Umsatzanteil geht an den Mode- und Accessoire-Handel. (red)

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