NEUSIEDL AM SEE. Im April 2022 gab das Kartellgericht in Wien der Übernahme von sieben AGM-Großmärkten durch Metro bekannt; jene in Klagenfurt und Bludenz wurden in einem nächsten Schritt an Mitbewerber veräußert, die restlichen sieben seither Schritt für Schritt und nachhaltig in die Metro-Welt integriert.
Mit der feierlichen Eröffnung des Metro Neusiedl am See ist der Integrationsprozess nun abgeschlossen; der in 30 Ländern aktive Lebensmittelgroßhändler hält in Österreich nun 16 C+C-Märkte sowie drei Lieferdepots und beschäftigt rund 2.500 Vollzeitarbeitskräfte.
Metro-Welt wächst zusammen
„Ich war noch nicht CEO dieses Unternehmens, als sich Metro Österreich dazu entschlossen hat, diese Reise anzutreten. Umso mehr freut es mich, dass ich mit euch gemeinsam durchs Ziel gehen darf. Das bedeutet als ‚One Metro', also als ein Team, die Multichannel-Strategie der Metro in den Fokus zu rücken, unsere verschiedenen Vertriebswege zu nützen und sich vor allem ganz dem Großhandel zu verschreiben”, verkündete Thierry Guillon-Verne, seit 1. Februar CEO von Metro Österreich, im Rahmen der Eröffnungsfeier.
Unter Teilnahme vieler Mitarbeiter, Kunden und Vertretern aus Wirtschaft und Politik – mit dabei waren u.a. Bürgermeisterin Elisabeth Böhm und Landesrätin Daniela Winkler – kredenzte Haubenkoch Michael Graf („Der Graf im Stadthaus”, ehem. „Villa Vita”) regionale Schmankerl, dazu gab es Wein von Leo Hillinger jr. und Sekt von Szigeti.
Neue Sortimentsvielfalt
Im Zuge der Metro-Integration wurde sowohl das Angebot in der Fleischabteilung als auch bei Obst und Gemüse erweitert; dazu kommt eine größere Vielfalt an Eigenmarken wie Aro, Metro Chef, Metro Professional und Rioba. Auch dem Food-Service-Distribution-Bereich wird mehr Raum gegeben, da Metro auch in dieser Region das Zustellgeschäft stärker ausbaut. Durch neu gestaltete Arbeitsbereiche für Zustellung und Warenanlieferung im Lagerbereich sollen sich bessere Arbeits- und Ablaufbedingungen und damit eine deutliche Verbesserung in der Abwicklung zum Zustellkunden ergeben.
Bauliche Veränderungen
Abgesehen vom Sortiment hat sich auch im Markt selbst einiges getan – so wurden u.a. eine neue Kältetechnikanlage und eine moderne Heizung installiert, es wurden erneuerte Automatikschiebetüren eingebaut und der Kassabereich wurde vergrößert. „Der Umbau bringt jedenfalls auch ein frisches, motivierendes Arbeitsumfeld für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit sich”, ist Metro-Standortleiterin Claudia Mokosch, die fortan ein 38-köpfiges Team führt, überzeugt. (red)
