Digitaler Zauber
© Rudolf Schmied
Bis Weihnachten seien „zahlreiche Aktivitäten auf Instagram und Facebook” zur Initiative geplant, so Initiatorin Marie-Béatrice Fröhlich.
RETAIL Redaktion 04.12.2020

Digitaler Zauber

Das Projekt „Wien (m)Eins” will die Innenstadt-Händler vor den virtuellen Vorhang holen.

WIEN. Die Wiener Innenstadt ist mit ihrer vielfältigen Geschäftsdichte die erste Shopping-Adresse Österreichs für Kunden wie Handelshäuser: Insbesondere für Mode- und Luxushäuser ist ein Standort im ersten Bezirk allein schon eine Prestigefrage.

Weil die sonst gerade jetzt so hochfrequentierten Stores auf der Kärntnerstraße, am Graben und am Kohlmarkt geschlossen halten müssen, haben sich Kaufleute der City zusammengeschlossen – und die Initiative „Wien (m)Eins” ins Leben gerufen, die dazu motivieren soll, virtuell lokal zu shoppen: Nämlich via Webshops des jeweiligen Lieblingsstores. Auf Facebook (Wien.Eins.) und Instagram (@wien.eins) wird dazu aufgerufen, passende Beiträge zu posten – versehen mit den Hashtags #wienmeins und #cityweihnachtszauber.

Virtuelles Lebenszeichen

Ziel sei es, „die City auch und gerade jetzt zu beleben”, so Unternehmerin und Initiatorin Marie-Béatrice Fröhlich. „Wir wollen den zurzeit geschlossenen Fassaden Leben einhauchen. Wir wollen die vielen Menschen, die hinter den Betrieben stehen, vor den Vorhang holen, ebenso wie zahlreiche Fans der Innenstadt, und die Menschen dazu gewinnen, auch jetzt in der Innenstadt zu shoppen – aktuell eben virtuell, und ab der Wiedereröffnung auch wieder in den Geschäften.”

Die Online-Services der stationären Händler gehen in vielen Fällen über Webshops hinaus und reichen von Facetime-Beratungen im Store bis hin zu Videochats und Lieferservice. Gezeigt werden soll, dass die Unternehmer der Innenstadt auch und gerade jetzt für ihre Kundschaft da sind. (red)

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