WIEN/BERLIN. Ab 18. April sind deutsche Kommunen und Bundesländer gesetzlich verpflichtet, elektronische Rechnungen von ihren Lieferanten anzunehmen. Auf der Bundesebene ist das schon jetzt der Fall, doch auch für die Zulieferer ist es nach derzeitigem Wissensstand mit der Freiwilligkeit bald vorbei – eine rechtzeitige Umstellung ist angesagt.
„Österreichische Unternehmen sollten sich jetzt um den technischen Zugang für die neue elektronische XRechnung kümmern, sonst läuft man Gefahr, dass spätestens ab 27. November 2020 ihre Rechnungen vom deutschen Staat nicht mehr angenommen werden”, stellt Gerd Marlovits, Geschäftsführer von Editel, fest.
Umstellung bringt Vorteile
Die EU-Richtlinie verpflichtet alle öffentlichen Auftraggeber oder Konzessionsnehmer zur Entgegennahme und Verarbeitung von elektronischen Rechnungen. Diese Richtlinie stammt bereits aus dem Jahr 2014, wird aber in einzelnen Mitgliedsländern erst jetzt sukzessive in nationales Recht umgesetzt.
Die Umstellung auf e-Rechnungen biete eine Reihe von Vorteilen, erklärt Marlovits. „E-Rechnungen senken nicht nur die Fehleranfälligkeit, sondern auch Arbeitsaufwand und Papierverbrauch. Dadurch werden sowohl die Kosten als auch die Umweltbelastung erheblich minimiert.”
Als führender EDI-Dienstleister in der CEE-Region könne Editel heimischen Unternehmen nicht nur den technischen Zugang ermöglichen, sondern übernehme auf Wunsch auch die Prüfung der Rechnung, die Konvertierung sowie deren automatische Übermittlung. (red)