••• Von Paul Hafner
Fürstenfeld ist der Nabel der Welt – zumindest jener des „Pennyversums”. So nennt der Rewe-Diskonter sein neues Ladenkonzept, das in der steirischen 9.000-Einwohner-Gemeinde seine Premiere feiert.
Was ist anders nach der Wiedereröffnung? Schon äußerlich signalisiert eine moderner anmutende Fassadengestaltung mit runden, weichen Formen und ruhiger Farbgebung eine weitere Abkehr vom einstigen „Billig”-Image hin zum seriösen One-Stop-Supermarkt; ein Anspruch, dem man im Geschäft mit einem vergrößerten Sortiment und einer großzügigen und übersichtlicheren Aufteilung gerecht wird.
Wegweisender Prototyp
In Summe erwarten die Kunden auf 675 m² Verkaufsfläche rd. 1.900 Produkte und damit mehr als 100 zusätzliche Artikel. Der Schwerpunkt der Erweiterung liegt auf den Produktgruppen Obst und Gemüse, Backwaren, Molkereiprodukte, Wurst- und Fleischprodukte sowie Convencience; zu den Neuzugängen zählen etwa vegane Schokodonuts, deftige Knoblauchstangerl und rustikales Nussbrot der „Ich bin Österreich”-Eigenmarke.
„Wir sind stolz, die erste Pennyversum-Filiale zu eröffnen und Fürstenfeld so mit noch mehr Frische und Produkten zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu versorgen. Der neue Penny-Markt ist ein regionales Vorzeigeprojekt. Wir sind damit der richtige Markt für den täglichen Einkauf, regionaler Partner und Arbeitgeber für elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”, so Penny-Geschäftsführer Ralf Teschmit bei der Eröffnung.
Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Ladenkonzept hatte Penny Ende Oktober in Guntramsdorf präsentiert; so richtig bzw. „noch umfassender” kommt das neue Konzept nun im neuen Markt in Fürstenfeld zur Geltung, der somit als Prototyp der neuen Ladengestaltung angesehen werden kann. Wenngleich man mit dem neuen Konzept neue Stammkunden erschließen will und sich als erste Wahl für den Wocheneinkauf empfehlen möchte, kommt man auch typischen Wechselkunden entgegen: Sämtliche Aktionsartikel aus dem Flugblatt sind in einem Bereich präsentiert und so leicht aufzufinden.
Eigene PV-Anlage
„Mein Team und ich werden unsere Kundinnen und Kunden mit fachkundiger Beratung und qualitativen Penny-Produkten aus der Region überzeugen”, erklärt Filialleiterin Ilse Schlener. Wie im Gros des Filialnetzes steht auch in der Filiale in Fürstenfeld ein gelernter Fleischhauer bereit, der das von regionalen Schlachthöfen gelieferte Frischfleisch individuell zuschneidet, würzt und frisch zubereitet – ein Service, mit dem man sich von der Diskonterkonkurrenz abhebt. Dabei werden alle Fleischstücke verarbeitet, um so der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.
Auch was Energieressourcen betrifft, zeigt sich der neue Standort vorbildlich: Das „Pennyversum” verfügt über eine eigene Photovoltaikanlage, darüber hinaus werden in den kommenden Wochen vier E-Ladesäulen in Betrieb genommen, an denen die Kundschaft bequem ihre E-Autos aufladen kann.
