Eine gute Adresse: Penny goes Tlapa
© Penny/Robert Harson
Eröffnung Penny Öster­reich-Geschäfts­führer Kai Pataky, Filial­leiter Bambgala Lamidi Adenyi und Bezirksvorsteher Marcus Franz (v.l.) bei der Eröffnung der neuen Penny-Filiale in Wien-Favoriten.
RETAIL Redaktion 17.05.2024

Eine gute Adresse: Penny goes Tlapa

Wo einst ein renommiertes Modehaus stand, werden nun statt Hemden Lebensmittel zum Diskontpreis verkauft.

WIEN. Die Geschichte des Wiener Modehauses Tlapa begann 1873, als der aus Böhmen stammende Schneider Wenzel Tlapa eine kleine Maßschneiderei in Wien-Favoriten eröffnete. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich vom kleinen Geschäft zum Modetempel – ehe es 2016 aufgrund hoher Verluste und Schulden geschlossen wurde.

Nach dem zwischenzeitlichen Abriss entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Standorts ein neues Gebäude mit Büro- und Retailflächen, voll möblierter Apartments und Garage. Nach dem AMS Wien und Palmers ist nun auch Penny eingezogen – weitere 875 m² Verkaufsfläche entfallen seit Kurzem auf eine neue Filiale des Rewe-Diskonters Penny.

Historischer Boden

„Dieser Standort ist etwas ganz Besonderes. 143 Jahre lang war das Modekaufhaus Tlapa ein Zeichen für Beständigkeit und Tradition”, blickt Kai Pataky, Geschäftsführer von Penny, zurück. Nun beginne man „eine neue Tradition” und man freue sich sehr „einen maßgeschneiderten Service in gewohnter Penny-Qualität zu garantieren”, betont Pataky mit einem Augenzwinkern.

Für alle Geschmäcker

Apropos maßgeschneidert: Wie bei über zwei Dritteln der Penny-Filialen in ganz Österreich bietet man auch im neuen Markt in der Favoritenstraße 73–75 den Service eines persönlichen Fleischhauers; dieser steht den Kunden beratend zur Seite und erfüllt „Maßanfertigungen” beim Fleisch. Das frische Schweine-, Hendl- oder Rindfleisch der Eigenmarke „Ich bin Österreich” stammt zu 100 % aus Österreich und wird auch hierzulande geschlachtet.

Neben Gustostückerln vom Fleisch finden sich im 1.900 Artikel starken Sortiment seit einiger Zeit auch vegane Alternativen: Unter der Eigenmarke „Food For Future” verkauft man u.a. vegane „Fleischwurst” und pflanzlichen Käseersatz. (red)

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