WIESBADEN/MÜNCHEN/BERLIN. Die Lieferengpässe im deutschen Einzelhandel lassen nach. Im Mai klagten laut Ifo-Institut noch 41,3% der Händler über Knappheiten, im April waren es noch 45,7%. „Der Anteil der Einzelhändler, der von Lieferproblemen betroffen ist, hat sich seit Jahresbeginn stetig verringert”, beurteilt das Ifo-Experte Patrick Höppner. „Dennoch bleibt die Geschäftslage bei vielen eingetrübt. Weniger Verbraucherinnen und Verbraucher gehen in die Läden – und sie sparen wegen der Inflation beim Einkauf.”
Deutlich spürbar sind die Engpässe immer noch bei den Lebensmittelhändlern, wo 65,8% über Engpässe klagen – nach 70,4% im April. Entspannung in der Lieferkette registrieren v.a. Elektrohändler. (APA)
