Erste Wahl auch in Zeiten der Krise
© Henkell Freixenet Austria
Marktführer Jede dritte in Österreich verkaufte Flasche Schaumwein stammt aus dem Hause Henkell Freixenet. Bild: Österreich-Geschäftsführer Philipp Gattermayer.
RETAIL Redaktion 21.10.2022

Erste Wahl auch in Zeiten der Krise

Henkell trotzt dem rückläufigen Schaumweinmarkt und baut seine Marktführerschaft in Österreich aus.

WIEN. Nach zwei starken „Coronajahren”, in denen der österreichische Schaumweinmarkt im Handel um 15,5% und dann nochmals um 14% wuchs, entwickelte er sich im ersten Halbjahr 2022 erstmals seit Pandemiebeginn rückläufig – und büßte um 7,5% im Absatz ein. Hauptgrund dafür ist neben dem Kaufkraftverlust der österreichischen Haushalte das Comeback der Gastronomie, die im ersten Halbjahr 2021 noch einige Schließtage zu verzeichnen hatte.

Verbunden mit dem Rückgang ist, wie schon in den vergangenen beiden Jahren, eine Verschiebung der Marktanteile der Bewerber – die dem Marktführer, Henkell Freixenet, anders als in den letzten beiden Jahren, zugutekommt: Die Wiesbadener Sektkellerei trotzt dem schrumpfenden Markt – und legt auf einen Anteil von 36,7% (+1,7%) zu. Mit den Marken Kupferberg und Henkell Sekt, die es auf einen mengenmäßigen Marktanteil von 15 bzw. 14% bringen, führt Henkell die Skala der beliebtesten Schaumweine Österreichs an; mit einem Absatzplus von 4,2% bewies insbesondere Henkell Sekt Stärke.

Qualitätsversprechen

„Dass das erste Halbjahr 2022 – trotz insgesamt rückläufiger Zahlen im Handel – für uns wieder so erfreulich verlief, haben wir vor allem dem Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in unser Schaumweinportfolio zu verdanken. Unser langjähriges Know-how in der Schaumweinproduktion sowie eigene Weingärten und Kellereien in den besten Weinbaugebieten weltweit erlauben uns gleich bleibenden Geschmack bei gleich hoher Qualität. Diese Garantie schätzen unsere Kundinnen und Kunden”, erklärt Henkell Freixenet Austria-Geschäftsführer Philipp Gattermayer angesichts der positiven Entwicklung.

Unsicherer Ausblick

Neben den „signifikanten Preissteigerungen und Versorgungsengpässen in der gesamten Supply Chain” und den damit verbundenen Preisentwicklungen bei Glas, Verpackungsmaterialien, Energie und in der Logistik sei Wein 2021 erntebedingt teurer geworden, die Verfügbarkeiten seien „teils eingeschränkt oder nicht gegeben”, dazu komme der Kaufkraftverlust.

„In Summe stellt uns das heurige Jahr damit vor enorme Herausforderungen”, fasst Gattermayer die schwierigen Umstände zusammen, ortet aber auch Positives: „Was uns besonders erfreut, ist, dass der Wunsch, mehr über Schaumwein zu erfahren, stark gestiegen ist und immer mehr Menschen sich für das Thema interessieren. Daher ist es uns ein Anliegen, auch weiterhin das Bewusstsein rund um Qualität, Herkunft und Vielfalt von Sekt zu schärfen. Insgesamt sind wir sehr stolz, dass die Kundinnen und Kunden unsere Marken so schätzen und uns auch im ersten Halbjahr mit guten Verkaufszahlen ihr Vertrauen schenkten.” (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL