BRÜSSEL/LEONDING. Die Europäische Kommission verschiebt zum wiederholten Mal die Abstimmung zum generellen Verbot der hochgiftigen Neonicotinoide im Freiland – ein Zögern, das bellaflora-Geschäftsführer Alois Wichtl erzürnt: „Alle Experten bestätigen, dass Neonicotinoide eine wesentliche Bedrohung für Bestäuber sind, ganz besonders für Bienen und Schmetterlinge. Wir wissen auch, dass allein in Österreich die Hälfte der Schmetterlingsarten auf der roten Liste steht. Das wird in anderen Ländern nicht weniger dramatisch sein – und die Regierungen Europas schauen diesem Sterben weiter zu.” Er appelliert an die Gartenbaubranche und Landwirtschaft, freiwillig auf den Einsatz von Neonicotinoiden zu verzichten. (red)
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