WIEN. Rund um den Weltfrauentag setzt Ikea ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und macht auf die Themen Mental Load sowie den sogenannten Gender Sleep Gap aufmerksam. Der Begriff des Gender Sleep Gap bezeichnet die Kluft zwischen den Geschlechtern, wenn es um die Schlafdauer und Schlafqualität geht.
Bestätigt wird diese Kluft durch ein Ergebnis der im Sommer 2024 von Ikea mit dem Marktforschungsinstitut Marketagent durchgeführten Studie: Während Frauen im Durchschnitt mit 7,1 Stunden pro Nacht beinahe gleichlang schlafen wie Männer (Durchschnitt: 7,0 Stunden pro Nacht), schlafen Frauen in Österreich schlechter als Männer – bewerten doch mehr als ein Fünftel der befragten Frauen (22 Prozent) ihre Schlafqualität als schlecht. Bei den Männern geben 19 Prozent der Befragten an, regelmäßig schlecht zu schlafen. Für Ikea Österreich Anlass genug, auf diese gesellschaftliche Schieflage aufmerksam zu machen und den Begriff Gender Sleep Gap sowie seine Bedeutung in Österreich zu etablieren.
„Vielen Menschen in Österreich sagt der Begriff Gender Sleep Gap nichts. Das wollen wir ändern: Wir möchten unsere Reichweite und Kraft als Unternehmen nutzen, um das Thema – das vor allem viele Frauen trifft – anzusprechen. Nur so können wir ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür schaffen“, so Catharina Fendt, Country Communication Managerin bei Ikea Österreich.
Die repräsentative Studie, bei der 3.000 Österreicher zwischen 18 und 75 Jahren befragt wurden, zeigt außerdem, dass die ständige, mentale To-Do-Liste – die Mental Load – ein treuer Begleiter der Österreicher ist – selbst in jenen Stunden, die eigentlich der Erholung dienen sollten. Mehr als die Hälfte der Frauen (53 Prozent) gibt an, aufgrund von Grübeleien oder Sorgen Schwierigkeiten beim Schlafen zu haben. Die Verantwortung für die Familie spielt dabei eine zentrale Rolle: Über 6 von 10 Frauen (63,2 Prozent) sagen etwa, dass die Sorge um ihre Kinder ihren Schlaf negativ beeinflusst. Bei den Männern sind es im Vergleich nur 45,1 Prozent. Der häufigste Schlafstörer bei Frauen sind Sorgen, Gedanken an den nächsten Tag und finanzielle Fragen. Darüber hinaus geben mehr als die Hälfte der befragten Frauen an (56 Prozent), dass die Aufgaben für Familie und Haushalt ihre Schlafqualität zumindest hin und wieder verschlechtert.