fritz-kola begrüßt Pfandangleichung auf Mehrweg
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fritz-kola Geschäftsführung Florian Weins und Mirco Wiegert - fritz-kola begrüßt Pfandangleichung auf Mehrweg.
RETAIL Redaktion 28.01.2025

fritz-kola begrüßt Pfandangleichung auf Mehrweg

Im Einklang mit der aktuellen Pfandanpassung beträgt auch bei fritz-kola das Pfand auf das gesamte Produktsortiment ab 2. Februar 20 Cent pro Flasche.

WIEN/HAMBURG. fritz-kola begrüßt die gesetzliche Anpassung auf 20 Cent pro Flasche und betont, dass auch sämtliche Mehrwegglasflaschen aller fritz-kola-Produkte von der Angleichung betroffen sind. Ab 2. Februar 2025 beträgt das Pfand einheitlich 20 Cent.

„Wir setzen uns seit Jahren für eine Angleichung des Pfands auf Mehrweg-Glasflaschen ein. Eine solche Umstellung funktioniert nur im Schulterschluss aller Getränkehersteller. Deshalb begrüßen wir die Einigung und sind davon überzeugt, dass mehr Pfand auf Mehrweg die Rücklaufquote erhöhen und die -intervalle verkürzen wird“, sagt Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von fritz-kola.

fritz-kola begründet die Forderung mit einer Annäherung an das Pfand auf Einweg-PET-Flaschen. Ein deutlich niedrigeres Pfand auf umweltschonende Mehrweg-Glasflaschen würde den Anreiz der Rückführung mindern. Dadurch gingen der Branche zu viele wiederbefüllbare Glasflaschen verloren, was zu höheren Kosten für die Getränkehersteller und einer Mehr-Belastung der Umwelt durch Ressourcenverschwendung und Littering bedeutet. „Ein höheres Pfand auf Mehrweg-Glasflaschen fördert den ökologischen Kreislauf und zahlt unmittelbar in das EU-Ziel ein, den Mehrweganteil zu erhöhen“, sagt Florian Weins, Geschäftsführer von fritz-kola.

Starkes Pfandsystem unterstützt positive Ökobilanz
Schon vor Einführung des Pfands auf Einweg-Gebinde forderte fritz-kola eine Anpassung des Pfands auf wiederbefüllbare Mehrweg-Glasflaschen. Ein zu großer Pfand-Unterschied zwischen Mehrweg und Einweg verleitet vor allem im To-Go-Konsum dazu, zum vermeintlich günstigeren Mehrweg-Produkt zu greifen und die Verpackung unsachgemäß zu entsorgen. Dadurch werden dem ökologischen Kreislauf wertvolle Ressourcen entzogen. Zudem löst eine zu große Diskrepanz zwischen dem Einweg- und Mehrwegpfand Verwirrung bei den Konsumenten aus und verhindert das Vertrauen ins Pfandsystem. „Grundsätzlich sollte der Pfandwert nicht geringer sein als der Einkaufspreis für die Neuglasflasche selbst”, sagt Weins.

Mehrweg-Glasflaschen können bis zu 50-mal wiederbefüllt werden, wodurch Ressourcen gespart werden. Die Getränkehersteller sind allerdings darauf angewiesen, dass alle Marktteilnehmer ihre Verantwortung wahrnehmen und leeres Pfandgut sachgemäß retournieren. Das will man nun mit dem Pfand von 20 Cent pro Flasche garantieren.

 

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