STOCKHOLM / MADRID. Die schwedische Modekette H&M will nach Gewerkschaftsangaben in Spanien mehr als 1.000 Beschäftigte entlassen; dabei handelt es sich um Mitarbeiter, die in Kurzarbeit sind.
30 Filialen in Spanien sollen geschlossen werden. „H&M wechselt von der Kurzarbeit zu ungerechtfertigten und unverhältnismäßigen Entlassungen”, kritisierte die Gewerkschaft. Auch eine Änderung des Konsumverhaltens rechtfertige das Ausmaß der Entlassungen nicht. H&M habe nämlich vom Kurzarbeitergeld profitiert, das der Staat finanziert habe.
Im stark von Corona betroffenen Spanien gingen die Umsätze nach Angaben des Unternehmens um rund ein Viertel zurück. (APA)