••• Von Christian Novacek
Das Freeport Fashion & Designer Outlet bei der Grenze von Kleinhaugsdorf entwickelt sich immer mehr zum Schwergewicht unter den Outlet Centern. Auch 2023 wird weiter auf Expansion gesetzt: Mit dem neuen Store von Helly Hansen wird die Auswahl im Outdoor-Modebereich kräftig gepimpt.
Die norwegische Marke Helly Hansen hat im Laufe von 150 Jahren Firmengeschichte bereits sportliche Meilensteine gesetzt, etwa: die ersten Fleecestoffe, bahnbrechend funktionelle Baselayer sowie das preisgekrönte H2Flow-System zur Temperaturregulierung. „Neben der Funktionalität stimmt bei Helly Hansen auch der Look. Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden, weil Freeport ein ganzjähriges Shoppingerlebnis bietet und zu den aufstrebenden Outlet Centern Europas zählt”, sagt dazu Balázs Sebestyén, CEE von Helly Hansen.
Aktueller Markenmix
Gesamt gesehen, ist die Rotation bei den Leitbetrieben des Freeport eher gering – allerdings wird der Markenmix anhand von immer wieder neuen Brands, die schnell populär werden, laufend ergänzt. „Entweder kommen die Marken auf uns zu oder wir kontaktieren die Marken, um den Mix für die Kundinnen und Kunden attraktiv zu halten”, berichtet Thomas Seikmann, Geschäftsführer von Freeport. Er verweist auf eine eigene Leasingabteilung, „weil wir nur so unsere Kompetenz dem Mieter direkt näherbringen können”.
Magnetbetrieb im Freeport ist fraglos der Nike Clearance Store – zurzeit einer von zwei in ganz Europa. Dabei handelt es sich um ein Outlet vom Outlet; soll heißen: Auf die Gäste wartet eine Top-Qualität zu möglichst unschlagbaren Preisen.
Der Textilbereich Casual mit Marken wie Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Mustang und der Sportbereich mit Marken wie Nike, Adidas, Puma sind die dominierenden Bereiche des (überdachten) Centers und machen 75% des Umsatzes aus. Zurzeit laufen die Wintersale-Wochen – wo sogar ganzjährige Preisnachlässe von bis zu 70% in neue Rabattdimensionen vorstoßen können.
Freeport: Ausblick 2023
„Im Vergleich zum Einzelhandel, wo die Umsätze einbrechen, hat sich das Outlet-Geschäft stabilisiert. Freeport ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in unserer Region und bietet in den herausfordernden Zeiten die perfekte Lösung, um kostenschonend einzukaufen und sich gleichzeitig Qualität zu sichern. Wir befinden uns bei den Umsatzzahlen annähernd auf ‚Vor-Covid-19-Niveau' und blicken voller Zuversicht auf das neue Geschäftsjahr”, wagt Seikmann eine positive Prognose.
Einige Gründe zum Optimismus: neue internationale Shops, eine Top-Gastronomie, ein attraktives Entertainment-Angebot mit Ausflugmöglichkeiten, die Sonn- und Feiertagsöffnung. Und sogar die Pandemie hat mehr genützt als geschadet: Das Einkaufsverhalten hat sich nämlich verändert – zulasten der Anzüge und Businesskleidung befindet sich die sportliche und legere Kleidung auf der Überholspur.
