MÜNCHEN / WIEN / WELS. Die 275 Intersport-Geschäfte in Österreich haben voriges Jahr einen Umsatz von 600 Mio. € erzielt. Das entspricht einem Plus von vier Prozent gegenüber 2018, sagte Vorstandschef Alexander von Preen anlässlich der Eröffnung der Münchner Sportmesse Ispo am vergangenen Wochenende. Für die kommenden Jahre erwartet er indes einen tiefgreifenden Strukturwandel in der Branche.
Die 1.452 zu Intersport in Deutschland gehörenden Geschäfte und Filialen setzten voriges Jahr 2,9 Mrd. € um (+3%). „Die Kunden sind wieder sehr stark in unsere Geschäfte zurückgekommen”, beobachtet von Preen.
Onlinehändler holen auf
Allerdings haben die Intersport-Händler im Vergleich zur Online-Konkurrenz mutmaßlich weiter an Boden eingebüßt. Nach einer Marktuntersuchung der auf Sport spezialisierten Unternehmensberatung NPD hat Intersport zwei Prozent Marktanteil verloren. Der eigentlich branchenfremde Online-Modehändler Zalando hat demnach 14% zugelegt, nahezu ebenso stark die französische Billigkette Decathlon. Diese Schätzung beruht allerdings auf Verbraucherbefragungen zum Einkaufsverhalten, nicht auf Unternehmenszahlen. (red/APA)