SALZBURG/ WUNDSCHUH. Im Rahmen seiner „Photovoltaik-Offensive” setzt Lidl Österreich auf den Ausbau erneuerbarer Energien – konkret macht der Diskonter 2021 rund 6 Mio. € locker. In Planung sind insgesamt 60 neue PV-Flächen, die auf den Dächern von Filialen und Logistikzentren installiert werden. Bis Anfang 2022 stattet Lidl Österreich jede dritte Filiale und alle Logistikzentren mit Photovoltaikanlagen aus.
Ein Herz für grünen Strom
„Allein beim Logistikzentrum in Wundschuh investieren wir 400.000 Euro in den Ausbau. Die neue Anlage wird dann pro Jahr 560.000 kWh Strom produzieren – theoretisch also genug für über 120 Haushalte”, so Hannes Teschl, Geschäftsleitung Zentralbereiche bei Lidl Österreich. „Langfristig möchten wir überall, wo es möglich ist, PV-Anlagen installieren.”
Österreichweit wird die gesamte Fläche dann größer sein als fünf Fußballfelder und so viel Strom produzieren, dass man damit über 1.600 Haushalte versorgen könnte, rechnet Teschl vor. „Den Großteil des gewonnenen Stroms nutzen wir direkt an den Standorten – wie zum Beispiel für die LED-Beleuchtung oder unsere E-Tankstellen. Das spart Energie und schützt unser Klima.”
Vorzeigemodell Wundschuh
Schon jetzt werden alle Filialen, Logistikzentren und die Zentrale in Salzburg ausschließlich mit grünem Strom aus Österreich betrieben; zusätzlich sind alle Standorte nach ISO 50001 zertifiziert.
Das angesprochene Logistikzentrum in Wundschuh stellt insgesamt ein Leuchtturmprojekt dar: 2015 in Betrieb genommen, ist es mit über 38.000 m² Lagerfläche und zahlreichen Umweltschutz- und Effizienzmaßnahmen das nachhaltigsten Lidl-Lager Europas. Vom Standort in Wundschuh aus werden derzeit über 70 Filialen in sechs verschiedenen Bundesländern beliefert. (red)