WIEN. Der Sommer endet, und in ein, zwei Wochen tauchen im Supermarkt Lebkuchen & Co auf. Auch die ersten Weihnachtsdekorationen sind nicht mehr fern. Conclusio: Jetzt müssen die Onlineshops optimiert werden, um fürs Weihnachtsgeschäft, das im Internet im Oktober/November beginnt, gerüstet zu sein. Im Dezember wäre es jedenfalls zu spät.
„Wir stellen immer wieder fest, dass Onlinehändler sich nicht rechtzeitig um die nötige Aktualisierung ihres Onlineshops kümmern”, sagt Christian Renk, Geschäftsführer der Klarna Austria GmbH, Europas führenden Zahlungsdienstleister für eCommerce (Bild). Er führt weiter aus: „Es wird immer wichtiger Trends frühzeitig zu erkennen, um dabei zu sein. Die Ansprüche der Konsumenten ändern sich laufend, ebenso die technischen Möglichkeiten.” Eine aktuelle Erkenntnis unterfüttert seine Ansicht: Laut Studie der ECC Köln in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Handelsverband, Google Austria und der Österreichischen Post („Top Online-Shops in Österreich 2016”) verliert der, der nicht am neuesten Stand ist, Kunden.
Optimierungspotenzial
Besonders österreichische Online-Shops haben Optimierungspotenzial, und hier wiederum besonders in Bezug auf jene, die über ihr Smartphone einkaufen. „Unzufriedene Kunden kehren meist nicht wieder”, erläutert Renk. Konsumenten erwarten sich Schnelligkeit und Einfachheit – auch auf mobilen Geräten; die Einkäufe darüber steigen rasant an. „Das erhöht die Anforderungen an einen Onlineshop”, ergänzt Renk. Im mobilen Bereich habe der Kunde spezifische Erwartungen: Es muss nicht nur schnell gehen, sondern auch einfach, sicher und bequem. Darüber hinaus, sagt die ECC-Studie, muss man berücksichtigen, dass jeder dritte österreichische Online-Shopper sich über sein Smartphone nach bestimmten Produkten erkundigt. Die einfache Produktrecherche, z.B. durch eine gute Filterfunktion, ist unabdingbar. (red)