Kastner macht sich in Kärnten breit
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Christof Kastner, geschäftsführender Gesellschafter der Kastner Gruppe, Renate Penz, Marktleiterin AGM Wolfsberg, und Arno Riedl, Geschäftsführer der Adeg Wolfsberg (v.l.).
RETAIL Redaktion 01.07.2022

Kastner macht sich in Kärnten breit

Der Gastronomiegroßhändler übernimmt im Herbst die beiden AGM-Standorte in Wolfsberg und Unterburg.

ZWETTL / WOLFSBERG / UNTERBURG. Die Kastner Gruppe vollzieht eine richtungsweisende Expansion: Mit der Übernahme der AGM-Märkte in Wolfsberg und Unterburg am Klopeinersee wird der Gastronomiegroßhändler im November 2022 seine ersten Abholmärkte inklusive Gastronomiezustellung in Kärnten eröffnen.

„Wir freuen uns, dass wir künftig auch den Kärntner Gastronomen eine echte heimische Alternative im Lebensmittelgroßhandel bieten können”, so Christof Kastner, geschäftsführender Gesellschafter der Kastner Gruppe, in einer ersten Stellungnahme.

Schwerpunkt auf Regionalität

Die Kastner Gruppe übernimmt den gesamten aufrechten Betrieb der AGM-Standorte: Alle Beschäftigten, der Kundenstock und die Gebäude werden übernommen. Die Adeg Wolfsberg e.Gen., der bisherige Eigentümer der Standorte, wird sich künftig auf seine Kernkompetenz, den Lebensmitteleinzelhandel, konzentrieren und die 17 Märkte in der Region sowie das EUCO-Center Lavanttaler Einkaufszentrum in Wolfsberg weiterführen. Auch der Zustellgroßhandel in St. Andrä für die Eigenbetriebe und acht selbstständigen Adeg-Kaufleute soll weiterhin unbeeinflusst aufrecht bleiben.

„Als Familienunternehmen mit starker regionaler Verankerung ist Kastner der perfekte strategische Partner für uns”, erklärt Arno Riedl, Geschäftsführer von Adeg Wolfsberg. „Ich danke allen Kunden, Mitarbeitern und Produzenten für ihr jahrzehntelanges Vertrauen. Kastner und Adeg Wolfsberg verbinden die gleichen Werte: Höchste Kompetenz und persönlicher Service.”
Die neu übernommenen Abholmärkte sollen entsprechend ein großes Fachsortiment führen, wie Christof Kastner ankündigt. Ein Schwerpunkt soll auf regionalen, saisonalen und nachhaltigen Produkten liegen. Anlässlich der Eröffnung der Standorte soll es „ein Feuerwerk an Aktionen und Aktivitäten für die Kärntner Gastronomie” geben. „Wir freuen uns, dass wir unsere Marktposition zum Vorteil unserer Kunden weiter ausbauen können”, so Kastner.

Nur der Anfang?

Mit der Neuübernahme wächst nicht nur die Zahl der Kastner-Standorte von sieben auf neun, man macht auch den ersten großen Schritt vom regionalen Player Richtung österreichweite Großhandels-Bastion – konzentrierte sich das Filialnetz doch bislang auf Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Sein Standortnetz hatte Kastner zuletzt 2019 mit der Übernahme des Geko in Wien-Inzersdorf ausgebaut. (red)

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