WIEN. Shoppen im Internet wird beliebter und wächst weiterhin dynamisch. Derzeit geben die Österreicher dafür rd. 7,2 Mrd. € aus (lt. eCommerce Österreich-Studie der WKO und des Handelsverbands.) Weniger erfreulich für die heimische Wertschöpfung ist dabei, dass bereits über 57% im Ausland einkaufen – und dass dieser Anteil rasant wächst.
Webshop sucht Antwort
„Dass viele kleine Einzelhandelsgeschäfte keinen Onlineshop installiert haben, da sie den Aufwand scheuen, kann man noch nachvollziehen”, äußert sich dazu Robert Bueninck, Geschäftsführer DACH von Klarna, Europas führendem Zahlungsdienstleister im Internet. Was ihn verwundert, ist der Umstand, „dass trotz dieser Zahlen, die für den österreichischen Online-handel bedrohlich sind, immer noch Webshops in Österreich nicht auf dem letzten Stand und responsive gestaltet sind.” Das sei nun „nicht wirklich verständlich”, so Bueninck.
Gerade jetzt mit der Herbst- und Winterbestellsaison am Start, wären Verbesserungen bzw. Optimierungen angesagt. „Denn nur wer es den Kunden leicht macht, die gewünschte Ware zu finden und schnell und sicher zu bezahlen, wird auch bei der Kundenzufriedenheit punkten”, sagt Robert Bueninck. Der professionelle „Checkout” sollte dabei zur Selbstverständlichkeit avanciert sein.
Allerdings krankt es bei vielen Händlern noch an der professionellen Umsetzung, um etwa den Boom der Mobile-Shopper mitabdecken zu können. Klar ist: Wer die stark genutzten mobilen Endgeräte nicht optimal bespielt, landet auf der Verliererstraße.
Klarna bietet daher eine Bezahl- und Service-App an; Online-Shopper haben damit die Möglichkeit, mit nur einem Klick Rechnungen zu bezahlen. „Nur wer seinen Kunden ein optimales Service bietet, hat am Markt eine Chance”, so Bueninck. (red)