La bella Mortadella
© Frierss
Pioniergeist Früh beeinflusst von der Alpe-Adria-Region: Kurt Frierss ­Senior, Kurt Frierss Junior und GF Rudolf Frierss (v.l.).
RETAIL Redaktion 16.06.2017

La bella Mortadella

Seit Mitte der 40er-Jahre tüftelt Frierss an seiner ­Mortadella – sie ist nun ein Exportschlager.

VILLACH. Im Jahre 1889 gegründet, ist das Kärntner Traditionsunternehmen Frierss bereits seit der fünften Generation tätig und wird unter gleichbleibenden Nahmen von Rudolf Frierss geführt. Wohl auch die geografische Nähe der Alpe-Adria-Region zu Italien hat den Familienbetrieb früh dazu gebracht, auch eine in Italien sehr beliebte Wurstspezialität herzustellen: die Mortadella.

Erst im Herbst des Vorjahres feierte man bei Frierss 75 Jahre Mortadella-Tradition. „Der Pioniergeist und die italienische Leidenschaft meines Großvaters Rudolf Frierss, aus der enge Freundschaften zu Mortadella-Spezialisten von Weltruhm entstanden, prägten die erfolgreiche Entwicklung unserer Mortadella”, äußerte sich der Geschäftsführer Rudolf Frierss damals stolz. Der Erfolg der Mortadella, wie auch des Prosciutto Castello, gingen zudem weit über die Landesgrenzen hinaus, „bis nach Japan”, so Frierss.

Regionale Spezialitäten

Neben dem Wurstkaliber der Mortadella, die Frierss mit einem stolzen Gewicht von 13 kg oder 50 kg anbietet, werden auch regionale Wurstspezialitäten wie Kärntner Bergsalami, Bauernschinken oder Schinkenspeck produziert. Denn: Regionaliät ist Frierss wichtig – und mit Blick auf die hohe Nachfrage seinen Kunden wohl auch. 90% des verarbeiteten Rindfleischs kommen bei Frierss aus Kärnten, Schweinefleisch zu 100% aus Kärnten, Steiermark und Oberösterreich. Der Exportanteil des Unternehmens liegt aktuell bei rund 10% – dazu zählen Destinationen wie Deutschland, Schweiz, Italien und Japan; demnächst soll auch in die Niederlande geliefert ­werden. (red)

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