SALZBURG. Vor zwei Jahren gab es in Sachen Obst-Lasern bei Spar bereits einen Probelauf mit Bio-Avocados. Probleme durch die raue Schale und die noch nicht ganz ausgereifte Technologie haben nach Testende verhindert, dass sich Laser-Branding schnell durchsetzte.
Jetzt dürfte das anders sein: Nach intensiver Weiterentwicklung laufen nun die ersten Bio-Mangos mit Laser-Logo vom Band einer neuen Anlage. Sie werden in allen Eurospar- und Interspar-Märkten in Österreich angeboten. Frutura in der Steiermark, als Partner des Händlers, hat kräftig in die Laser-Anlage zur Verpackungsreduktion investiert.
Die Laser-Gravur kanns
Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel ist erfreut über den neuerlichen Vorstoß: „Durch das Laser-Logo auf Mangos können wir die gesetzlich verpflichtende Trennung von biologischen und konventionellen Früchten auch ohne Aufkleber garantieren”, erläutert Drexel. Die Umstellung weiterer Früchte wie Granatäpfel, Kiwis, Avocados oder Süßkartoffeln auf Laser-Gravur sei bereits in Vorbereitung. „Das spart täglich Tausende Aufkleber und Folien ein, die bisher zur vorgeschriebenen Trennung nötig waren”, so Drexel weiter. Ziel sei somit, das gesamte Spar Natur*pur Bio-Obst und -Gemüse unverpackt oder nachhaltig verpackt anzubieten.
Verzicht oder Einsparen
Unter dem Titel „Gemeinsam Plastik sparen mit Spar” macht der Lebensmittelhändler Kunden auf Möglichkeiten zum Plastik-Verzicht oder zur generellen Verpackungseinsparung aufmerksam. Vermeiden, Reduzieren und Recycling fördern, steht dabei im Mittelpunkt. Rund 40% des Obst- und Gemüseangebots bei Spar kommen heute schon gänzlich ohne Verpackung aus.
Kompostierbare Verpackung
Für den Einkauf bietet Spar wiederverwendbare Netze, Papier- und kompostierbare Sackerl an. Biologisch abbaubare Verpackungen für Bio-Obst und -Gemüse sind gängige Praxis. (red)