WIEN. Die großen Luxusgüterunternehmen sind auf Wachstum getrimmt – das legt eine Branchenanalyse des Beratungsunternehmens Deloitte nahe. Der Markt hat sich augenscheinlich von den Herausforderungen der vergangenen Jahre erholt und auf Vorkrisenniveau eingependelt. Während im Geschäftsjahr 2019, vor Covid, der Umsatz bei 281 Mrd. USD (269 Mrd. €) lag, konnten die 100 global führenden Luxusgüterunternehmen 2021 einen Gesamtumsatz von 305 Mrd. USD (292 Mrd. €) erwirtschaften.
Frankreich gibt den Ton an
Angeführt wird der Markt in bewährter Weise von französischen Konzernen. China ist allerdings auf Aufholjagd und bereits mit zwei Unternehmen in den Top Ten vertreten. Bei allem Gewinnstreben rückt in der Branche vor allem ein Thema in den Fokus: Nachhaltigkeit.
„Allen Krisen zum Trotz kann der globale Luxusgütermarkt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Die Unternehmen befinden sich auf Wachstumskurs: 73 der 100 von uns gelisteten Luxuskonzerne verzeichnen 2021 ein Umsatzplus. Insgesamt konnte damit im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 21,5 Prozent erzielt werden”, erklärt Orsolya Hegedüs, Partnerin bei Deloitte Österreich. (red)