Martinigans im Unglück
© Vier Pfoten
RETAIL Redaktion 03.11.2023

Martinigans im Unglück

WIEN. Die zum Martinstag am 11. November gern genossene Martinigans hat nur allzu oft einen bitteren Beigeschmack: Zwei Drittel der hierzulande gegessenen Gänse werden importiert, und in den Hauptimportländern Ungarn und Polen herrschen andere Tierwohlstandards – beiderorts ist Lebendrupf gesetzlich erlaubt, in Ungarn darüber hinaus auch die Stopfmast.

„Dass die Gastronomie nicht einmal angeben muss, woher die Tiere kommen bzw. wie sie gehalten wurden, ist inakzeptabel, sowohl aus Tierschutz- als auch aus Konsumentenensicht”, kritisiert Vier Pfoten-Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck – und rät zur Vorsicht: „Am besten erkundigt man sich im Vorhinein bei den Restaurants, woher die Gans stammt.” (red)

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