Mehr als genug
© BML/Paul Gruber
Zufrieden Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig freut sich über den hohen Selbstversorgungsgrad.
RETAIL Redaktion 01.12.2023

Mehr als genug

Jüngst wurde der mittlerweile vierte Bericht zur nationalen Lebensmittelversorgungssicherheit präsentiert.

WIEN. „Wie verwundbar globale Lebensmittel-Versorgungsketten sind, haben uns zuletzt Naturkatastrophen, Pandemien oder Kriege gezeigt”, erklärte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig anlässlich der Präsentation des 4. Berichts zur nationalen Lebensmittelversorgungssicherheit. Nicht zuletzt der russische Angriffskrieg in der Ukraine habe unmittelbare Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen weltweit gezeigt: „Wir haben die Lehren aus den Krisen gezogen und wollen unsere eigene Lebensmittelversorgung weiter stärken.” Dies sei ein entscheidender Faktor für die Stabilität, Sicherheit und Krisenfestigkeit.

Aktuell ist die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln mit der vollen Produktpalette und Vielfalt sichergestellt, die Lebensmittelproduktion und der Lebensmittelhandel in Österreich funktioniere ohne Störungen. Die hohen Energiekosten, die damit verbundenen Steigerungen der Produktions- und Inputkosten und vor allem die Inflation wirken aber nach wie vor entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Genügend tierische Produkte

Die Versorgung mit tierischen Produkten ist aufgrund des hohen Selbstversorgungsgrades ebenfalls gesichert. Bei Rind- und Kalbfleisch beträgt der Selbstversorgungsgrad 147%, bei Schweinefleisch 108%. „Unser Ziel muss sein, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe weiter produzieren. Eine Verknappung beim Angebot würde sich auf die Lebensmittelpreise auswirken”, erklärt er weitere Investitionen. (red)

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