WIEN. Der aktuell hohe Andrang in den Supermärkten führt in der heimischen Lebensmittelindustrie zu deutlich gestiegener Nachfrage. „Unsere Unternehmen arbeiten auf Hochdruck im Mehrschichtbetrieb, damit die Lager und Regale gefüllt bleiben”, erklärt Johann Marihart, Agrana-Chef und Obmann des WKÖ-Fachverbands der Lebensmittelindustrie.
Besonders gefragt sind Produkte mit langer Haltbarkeit, also neben den obligatorischen Non-Food-Artikeln Konserven und Teigwaren. „Die Österreicherinnen und Österreicher brauchen sich keine Sorgen machen. Es sind ausreichend Lebensmittel wie Mehl, Zucker, Teigwaren, Mineralwasser vorhanden”, erklärt Marihart.
Produzieren & liefern
Auch andere Produkte aus dem Lebensmittelangebot würden in „gewohnter Menge und Qualität” täglich produziert und an den LEH geliefert. Urlaubssperren und Sonderschichten würden „die reibungslose Produktion von Lebensmitteln” sichern. Laut Lebensmittelindustrie ist der freie Güterverkehr im Inland und Ausland für den Waren- und Rohstoffverkehr vorerst sichergestellt.
Rund 200 Unternehmen der Lebensmittelindustrie erzielen hierzulande mit 26.000 Beschäftigten ein Jahres-Produktionsvolumen von 8,5 Mrd. €. (red)