Merkur will 2018 sechs neue Märkte
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PläneSechs Neueröffnungen, sechs Umbauprojekte – so lauten die Facts der Merkur-Expansion 2018. Für das Onlinebusiness ging der vierte Auslieferungsstandort ins Rennen.
RETAIL Redaktion 26.01.2018

Merkur will 2018 sechs neue Märkte

Die Rewe-Verbrauchermarktlinie bleibt im neuen Jahr expansiv – und setzt auch auf das neue Kompaktformat.

WIEN. „Das Jahr 2017 stand ganz im Zeichen der Expansion – diesen Weg werden wir auch heuer fortsetzen”, sagt Merkur-Vorstandsvorsitzende Kerstin Neumayer. Sie nennt die Eckpunkte dafür: sechs geplante Neueröffnungen, sechs Umbauprojekte und rd. 300 neu geschaffene Arbeitsplätze.

Bereits im Frühjahr öffnet ein neuer Merkur Markt in der ehemaligen Konzernzentrale von Philips in der Wiener Triesterstraße. Es folgen Neueröffnungen in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs sowie in Gmünd und Wieselburg (beide NÖ). Umgebaut werden ab dem 2. Halbjahr Märkte in Dornbirn (Vorarlberg), Köflach und Graz (beide in der Steiermark) sowie Wien und Wolfsberg (Kärnten).
„Einige der neuen Märkte werden im neuen, flächenmäßig kompakteren Format gebaut. Dieses haben wir im letzten Jahr eingeführt und wir sind sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung”, erklärt Neumayer. Somit könne man auch in Gegenden vordringen, in denen der Platz für einen großen Markt nicht vorhanden ist. Vorstandskollege Harald Mießner sieht überdies in integrierten Konzepten Potenzial: „Wir denken daran, neue Merkur Märkte Teil einer Gebietsentwicklung werden zu lassen und Wohnungen, gemeinnützige Einrichtungen oder Grünflächen durch sie zu ergänzen.”
Umsetzungen dieser Idee finden sich bereits im Wohnpark Trienna ­Living im 3. Wiener Gemeindebezirk oder in der Speisinger Straße in Wien Liesing, wo sich auf dem Dach eines Merkur Markts einer der größten Kindergärten der Stadt Wien befindet.

Mehr Onlinepower

Für den Merkur Onlineshop wurde zu Jahresbeginn der mittlerweile vierte Auslieferungsstandort eröffnet – in der Etrichstraße 34 im 11. Wiener Gemeindebezirk. Seit dem Launch des Onlineshops im Sommer 2016 wurde das Sortiment laufend erweitert und umfasst jetzt 15.000 Produkte. Zwischen 200 und 300 Bestellungen gehen täglich im Onlineshop ein; der durchschnittliche Online­einkauf umfasst rund 20 Produkte im Wert von etwa 90 €.

Neben Getränken werden vor allem Frische- und Bioprodukte gekauft. „Wir sind sehr zufrieden mit der steigenden Nachfrage und dem positiven Kundenfeedback”, sagt Neumayer. Sie führt aus: „Zwar halten sich die Umsätze im Onlineshop, verglichen mit denen in den Märkten, sehr in Grenzen, aber die Wachstumsraten sind enorm. Den Onlineshop sehen wir daher als integralen Bestandteil des real-digitalen Marktplatzes der Zukunft.” Als Megatrend gelten nach wie vor Regionalität und Produkte aus der Heimat. (red)

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