DÜSSELDORF. Die deutsche Supermarktkette Real ist zwar verkauft, allerdings geht für rd. 34.000 Beschäftigte in 276 Filialen und für Millionen Real-Kunden die Ungewissheit weiter. Es dürfte Monate dauern, bis sie Klarheit bekommen, ob „ihre” Filiale weiterbetrieben, verkauft oder geschlossen wird.
Entsprechend warnte die deutsche Gewerkschaft Verdi vor der möglichen Vernichtung von mehr als 10.000 Arbeitsplätzen im Zuge der Übernahme.
Der neue Real-Besitzer und Finanzinvestor SCP will Real nach der Übernahme zerschlagen. Ein Großteil der 276 Real-Märkte soll an Wettbewerber wie Kaufland, Globus oder Edeka verkauft werden. Nur rd. 50 Filialen sollen 24 Monate als Real weitergeführt werden. (APA)