Mit dem Rotstift durch den Sommer
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RETAIL Redaktion 07.07.2023

Mit dem Rotstift durch den Sommer

Die anhaltende Teuerung zwingt die Österreicher weiter zum Sparen. Etliches muss gestrichen werden.

WIEN. „Die gestiegenen Preise machen sich mittlerweile in der Geldbörse vieler Menschen bemerkbar. Bei mehr als der Hälfte der Befragten hat sich die finanzielle Situation in den vergangenen Monaten verschlechtert. Zwar lassen sich die meisten Österreicherinnen und Österreicher ihre Sommerstimmung dadurch nicht grundsätzlich verderben, in vielen Bereichen müssen aber Abstriche in Kauf genommen werden”, fasst Orsolya Hegedüs, Partnerin bei Deloitte Österreich, die Ergebnisse des aktuellen Deloitte Consumer Summer Survey zusammen. Gespart wird demnach insbesondere bei Freizeitaktivitäten.

Schwindende Rücklagen

So sparen die meisten bei Restaurantbesuchen (64%) sowie bei Take-away und Lieferdiensten (61%). Auch bei Urlauben und Fernreisen ist man nicht mehr so ausgabefreudig: 60% wollen heuer dafür weniger Geld aufwenden. Um kostenintensive Anschaffungen, wie etwa ein neues Auto oder eine neue Küche, machen ebenfalls 60% aktuell einen Bogen. Bei Haushalts- und Hygieneartikeln, Lebensmitteln und der eigenen Gesundheit wiederum sind Kompromisse im Vergleich noch seltener.

Ein weiteres, zunehmend größer werdendes Problem sind schwindende Rücklagen – mittlerweile muss fast die Hälfte der Befragten (48%) bei größeren Ausgaben wie Reparaturen auf Erspartes zurückgreifen; mehr als ein Drittel ist sogar bei kleineren, alltäglichen Anschaffungen – etwa dem Lebensmitteleinkauf – darauf angewiesen. (red)

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