WIEN. Mastercard hat sich etwas für jene Menschen einfallen lassen, die selbstverwaltete Wallets verwenden und ihre Vermögenswerte außerhalb der Krytpowelt ausgeben wollen. Normalerweise müsste man Krypto über eine Börse in eine Fiatwährung (künstliches Geld, Anm.) umwandeln und danach den Geldwert auf ein herkömmliches Konto überweisen, um zu bezahlen. Das klingt kompliziert, es ist aber auf jeden Fall umständlich. Mastercard, MetaMask (entwickelt von Consensys) und Baanx (Betreiber der Crypto Life-Plattform) haben deshalb die Pilotierung der MetaMask Card bekannt gegeben.
Vereinfacht funktioniert die MetaMask Card wie eine virtuelle Debitkarte. Im Rahmen eines begrenzten Pilotprojekts in der EU und im Vereinigten Königreich werden zunächst einigen Tausend ausschließlich digitale Karten eingeführt. Es wird erwartet, dass die Karte im Laufe des Jahres in größerem Umfang verfügbar sein wird. „Wir arbeiten an der Vision, Neobanking ohne Depotverwahrung zu ermöglichen”, sagt Simon Jones, Chief Commercial Officer von Baanx. (red)