WIEN. Gemeinsam mit der Stadt Wien verfolgt die Rewe Group das Ziel, den Wienern mehr regionale Produkte anbieten zu können. Denn: Die Sympathie der Konsumenten für Regionalität und der Wunsch nach mehr regionalen Produkten ist in der Coronakrise gestiegen. Im Schulterschluss mit der heimischen Landwirtschaft verleiht Billa der Regionalität die geziemliche Sortimentsbreite. Dieser positive Schub soll die Regionen stärken, neue Ideen unterstützen und damit letztlich Arbeitsplätze schaffen und sichern.
„Wir fördern seit Jahren eine neue Regionalität. Das bauen wir mit Bedacht Schritt für Schritt weiter aus. Damit unterstützen wir lokale Produzenten, investieren in Österreich und erweitern für unsere Kunden das regionale Angebot”, erläutert Marcel Haraszti, Vorstand Rewe International AG.
Als Nahversorger, Arbeitgeber und Partner der Wirtschaft fühlt sich Billa seit Jahrzehnten mit der Bundeshauptstadt verwurzelt. Was auch goutiert wird: „Regionale und gesunde Lebensmittel sind ein wichtiger Bestandteil der lebenswertesten Stadt der Welt”, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Und setzt nach: „Deswegen starten wir in der kommenden Förderperiode mit der Wirtschaftsagentur Wien einen Lebensmittelschwerpunkt; insgesamt stehen dafür sieben Millionen Euro bereit.”
Die „neue” Regionalität
Eine weitere Verstärkung der Regionalität ist bei Produkten geplant, die auf den ersten Blick nicht heimisch sind: In einigen ausgewählten Wiener Filialen sind etwa Feigen von Feigenbauer Michael Krauliz aus Simmering neu im Sortiment. Dieser hat als Quereinsteiger mit viel Leidenschaft zum Produkt vor einigen Jahren begonnen, Feigenbäume zu sammeln und zu veredeln.
Mittlerweile gibt es in seinen Glashäusern in der Simmeringer Haide rund 600 Bäume mit über 400 unterschiedlichen Feigensorten aus aller Welt.
Unter den österreichischen Exoten bei Billa sind auch Ingwer und Reis aus dem Seewinkel, Wassermelonen und Süßkartoffeln aus der Steiermark und dem Burgenland, Erdnüsse aus dem Weinviertel oder Gojibeeren aus Wien zu finden. Das Angebot wird noch erweitert.
Bewusste Zukunftsinvestition
In der Lieferantenstruktur in Sachen regional hat sich in den letzten Jahren viel getan: Zunehmend beliefern auch kleinste Lieferanten – zum Teil werden gar nur eine oder zwei Filialen mit Produkten versorgt.
Mittlerweile finden 550 Betriebe für insgesamt 1.700 regionale und lokale Spezialitäten bei Billa eine Vertriebsbühne. Heute schon sind rd. 55% vom Obst und Gemüse österreichisch – das entspricht einer Menge von rund 62.000 t Obst und Gemüse pro Jahr.
„Die Herausforderungen der vergangenen Monate in Verbindung mit dem Klimawandel haben sehr deutlich gemacht, wie wichtig unsere heimischen Lebensmittelerzeuger für uns alle in Österreich sind”, meint Haraszti. Er ist überzeugt: „Versorgungssicherheit, verlässliche regionale Produktion, hochwertige Qualität mit transparenten Lieferketten und kurzen Transportwegen sind das Gebot der Stunde.” (red)