Paris. „Man muss aufhören, Nutella zu essen”, so rief die französische Umweltministerin Ségolène Royal zum Boykott gegen Ferrero auf. Royal sorgt damit international für Aufsehen. Ihre Kritik richtete sich vor allem gegen den Umstand, dass Ferrero Palmöl für die Herstellung von Nutella verwendet, für welches wiederum Waldflächen gerodet werden würden. „Das richtet beträchtliche Schäden an”, so Royal, und weiter: „Sie müssen andere Rohstoffe verwenden.” Der italienische Süßwarenproduzent wollte Royals Äußerungen nicht kommentieren, man nehme aber Umweltbelange ernst, hieß es. Im März 2013 hatte Ferrero angekündigt, nur noch Palmöl für den Brotaufstrich zu verwenden, das zu 100% als nachhaltig zertifiziert ist. „Der Anbau der Ölpalme kann mit dem Respekt von Umwelt und Bevölkerung einhergehen”, so der Konzern. Nutella allein generiert einen Umsatz von 1,7 Mrd. € und macht damit rund 16% des jährlichen Gesamtumsatzes von Ferrero von mehr als 8 Mrd. € aus. Mit über 34.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen in 53 Ländern vertreten und hat über 20 Produktionsstätten. (dp)
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