WIEN. Mit einem offenen Brief an Gesundheitsminister Rauch fordern der Handelsverband, der Shoppingcenter-Verband ACSP sowie die "lebensnotwendigen" Handelsbetriebe des Landes das sofortige Ende der Maskenpflicht für alle Beschäftigten im Handel. Gerade die Mitarbeiter im "lebensnotwendigen Handel" leisten seit Beginn der Corona-pandemie tagtäglich Außergewöhnliches, sie haben die Nahversorgung im ganzen Land sichergestellt. Da die Neuinfektionen nun stark sinken und das Infektionsrisiko beim Einkauf sehr gering ist, ist den Beschäftigten eine Fortführung der Maskenpflicht nicht mehr zumutbar.
"Fast alle europäischen Länder haben die Maskenpflicht in den Geschäften längst abgeschafft. Auch in Österreich ist die Gleichstellung aller Handelsmitarbeitenden überfällig, die Fortführung der Diskriminierung von 130.000 Beschäftigten ist epidemiologisch nicht länger argumentierbar", erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Bereits mehr als 16.000 Unterstützer für HV Online-Petition
Selbstverständlich sollen alle Kunden wie auch alle Mitarbeiter weiterhin freiwillig Maske tragen, wenn sie sich damit sicherer fühlen. Doch der Wegfall der gesetzlichen Maskenpflicht muss auch für die sogenannten Held der Corona-Pandemie im Handel gelten.
Am Karfreitag, 15. April 2022, hat der Handelsverband hierzu im Namen der vielen betroffenen kleinen und mittelständischen Nahversorger die Online-Petition "Helden aus der Krise entlasten" gestartet, die auch von allen führenden Handelsbetrieben des Landes – u.a. Rewe, Spar, Hofer, Lidl, Unimarkt, MPreis, Müller, dm, Das Futterhaus, Fressnapf – wie auch vom Shoppingcenter-Verband ACSP (Austrian Council of Shopping Places) und der Gewerkschaft GPA unterstützt wird. Mehr als 16.000 Menschen haben die Petition bereits unterzeichnet und täglich kommen Hunderte neue Unterstützer hinzu.
Mehr Informationen zur Petition finden Sie auf www.heldenderkrise.at
(red)