WIEN. „Das Ostergeschäft im Handel liegt im Ranking – mit Respektabstand zu Weihnachten und vor dem Muttertag – auf Platz zwei und holt damit die Silbermedaille”, sagt Peter Buchmüller, Obmann der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Nach Erhebungen der Bundessparte Handel will die Mehrheit der Österreicher schon ab 16 Jahren Osterhase spielen: „58 Prozent haben vor, Osternester mit Geschenken zu verstecken. Im Schnitt geben sie dafür im Handel 66 Euro aus”, führt Buchmüller aus. Wie zu anderen Anlässen auch, schenken zu Ostern Frauen häufiger als Männer. Immerhin: Wenn Männer Geschenke kaufen, zeigen sie sich in Bezug auf den Preis großzügiger.
Kinder kriegen mehr
Beschenkt werden bevorzugt Kinder. Aber auch Partner dürfen sich über kleine Aufmerksamkeiten freuen, ebenso wie Kollegen. Wo Kinder beschenkt werden, wird meist tiefer in die Tasche gegriffen als bei Präsenten unter Erwachsenen.
Der Gesamtumsatz mit Ostergeschenken könnte heuer bei mehr als 210 Mio. € liegen. Die Top Ten-Ostergeschenke sind: Süßes, Spielwaren, Blumen, Düfte und Schönheitsprodukte, Gutscheine, Sport- und Freizeitartikel, Elektronik, Bargeld, Tischschmuck und andere Dekorationsgegenstände sowie spezielle Oster-Sondereditionen, etwa von Computerspielen, Kinderbüchern oder Comics.
Der stationäre Einzelhandel hat in Sachen Geschäfte mit dem Osterhasen übrigens nach wie vor die Nase vorn: „Das hängt mit der haptischen und der emotionalen Komponente zusammen”, so Buchmüller. (red)