„Packen wir es gemeinsam an“
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RETAIL Redaktion 22.05.2025

„Packen wir es gemeinsam an“

Vöslauer und AMS NÖ stärken Zusammenarbeit für nachhaltige Personalarbeit .

BAD VÖSLAU. Im Rahmen der AMS NÖ Service-Offensive „Packen wir es gemeinsam an.“ besuchte AMS NÖ-Landesgeschäftsführerin Sandra Kern den österreichischen Mineralwasser-Marktführer Vöslauer in Bad Vöslau. Gemeinsam mit Vöslauer-Geschäftsführer Herbert Schlossnikl stand der Austausch über eine vertiefte Zusammenarbeit im Mittelpunkt – mit dem Ziel, aktuellen Herausforderungen am Arbeitsmarkt wie steigender Arbeitslosigkeit und dem zunehmenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.

Fachkräftemangel und Wirtschaftskrise: Herausforderung für beide Seiten
„Sowohl Jobsuchende als auch Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen: Das dritte Jahr in wirtschaftlicher Rezession sorgt für steigende Arbeitslosigkeit (in NÖ im April 5,2%) und gleichzeitig suchen die Unternehmen weiterhin dringend Fachkräfte“, so AMS NÖ-Chefin Sandra Kern. „Unsere Aufgabe ist es, beide Seiten erfolgreich und nachhaltig zusammenzubringen.“ Die Service-Offensive „Packen wir es gemeinsam an“ des AMS umfasst rund 1.500 Betriebsbesuche in ganz Niederösterreich und hat das Ziel, bis Jahresende 77.800 offene Stellen nachhaltig zu besetzen.

„Wir stehen als Unternehmen vor einer Herausforderung: Der demografische Wandel verschärft den Fachkräftemangel spürbar. Umso wichtiger ist für uns die enge Zusammenarbeit mit dem AMS NÖ, dessen professionelle Vermittlungs- und Qualifizierungsarbeit wir sehr schätzen“, unterstreicht Herbert Schlossnikl, Geschäftsführer von Vöslauer den guten Austausch mit dem AMS.

Gemeinsam für einen resilienten Arbeitsmarkt
„Einerseits wollen wir zu mehr Transparenz am Arbeitsmarkt beitragen“, erklärt AMS NÖ-Landesgeschäftsführerin Sandra Kern den Schwerpunkt der aktuellen Service-Offensive für Unternehmen. „Andererseits möchten wir die Resilienz von Betrieben stärken und sie dabei unterstützen, auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich zu bleiben.“ Vöslauer-Geschäftsführer Herbert Schlossnikl unterstützt diesen Ansatz und ergänzt: „Gerade jetzt ist es entscheidend, Verlässlichkeit zu zeigen und Perspektiven zu schaffen – für Menschen, die mit uns gestalten wollen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen bauen wir Arbeitsplätze aus. Das unterstreicht unser Bekenntnis zu weiterem Wachstum, zur Stärke unserer Teams und zur Bedeutung nachhaltiger Personalentwicklung.“

Gelebte Partnerschaft mit Wirkung
Die enge Zusammenarbeit zwischen dem AMS und Vöslauer zeigt Wirkung: Rund ein Drittel der Neueinstellungen der letzten beiden Jahre bei Vöslauer waren zuvor arbeitslos gemeldete Personen. Vöslauer meldet offene Stellen an das AMS und nutzt die Plattform „alle jobs“ aktiv zur Personalsuche. Sandra Kern betont: „Nur etwa 10 % des gesamten Bewerber:innen-Potenzials wird von personalsuchenden Unternehmen in Betracht gezogen. Ein großer Teil – darunter viele arbeitslose Personen – findet gar nicht erst Zugang zu den Auswahlverfahren. Vöslauer zeigt, wie es besser geht – mit Transparenz, Haltung und sozialer Verantwortung.“

Soziale Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur bei Vöslauer
Der achtsame und nachhaltige Umgang mit Mitarbeitenden hat bei Vöslauer einen hohen Stellenwert. Als Teil der Nachhaltigkeitsagenda „Nach und nach nachhaltiger“ legt das Unternehmen besonderen Fokus auf die soziale Dimension. Flexible Arbeitsmodelle, gezielte Gesundheitsförderung, Förderung von Diversität sowie umfassende Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bilden zentrale Bausteine der Personalstrategie. „Nachhaltigkeit endet für uns nicht bei Umwelt und Ressourcenschonung – sie beginnt bei den Menschen, die unser Unternehmen mitgestalten“, betont Geschäftsführer Herbert Schlossnikl. „Deshalb investieren wir gezielt in ein Arbeitsumfeld, das Entwicklung ermöglicht und Vielfalt fördert.“

Über die Vöslauer Mineralwasser GmbH
Die Vöslauer Mineralwasser GmbH, mit Sitz im niederösterreichischen Bad Vöslau, ist mit rund 40 % Marktanteil die klare Nummer eins am österreichischen Mineralwassermarkt. Die Exportquote beträgt rund 21 %. Das Familienunternehmen beschäftigt aktuell rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diversität und Inklusion sind fest in den Unternehmenswerten verankert, als familienfreundlicher Betrieb trägt Vöslauer u. a. das staatliche Gütezeichen „berufundfamilie“. Für Vöslauer ist die nachhaltige, ressourcenschonende Produktion eine wichtige unternehmerische Verantwortung. Schon heute bestehen alle Vöslauer PET-Einwegflaschen zu 100 % aus rePET (recycelten Flaschen). Das restliche Sortiment ist Mehrweg, dessen Anteil stetig weiter ausgebaut wird – Ziel ist es, diesen bis 2030 auf 40 % zu verdoppeln. Vöslauer ist das erste Mineralwasserunternehmen, das eine 0,5 l Glas-Mehrwegflasche im Handel und seit April 2022 die bisher einzige PET-Mehrwegflasche in Österreich anbietet. Übrigens, Vöslauer Mehrwegflaschen tragen das Österreichische Umweltzeichen. Alle diese Maßnahmen tragen zur Reduktion der CO2-Emissionen des Unternehmens bei: Verglichen mit 2005 konnte Vöslauer so 50 % seiner CO2-Emissionen aus eigener Kraft reduzieren, bis 2030 sollen, verglichen mit 2019, weitere 28 % CO2 eingespart werden. Nach und nach nachhaltiger eben – das ist das Ziel der Vöslauer Nachhaltigkeitsagenda 2030.

www.voeslauer.com, www.voeslauer.com/agenda2030, www.jungbleiben.com, www.repet.com
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