Putenbauern: Ein Fall für Familienbetriebe
© Verein ARGE Pute Österreich
Putenbauer Franz Schwödiauer.
RETAIL Redaktion 02.09.2022

Putenbauern: Ein Fall für Familienbetriebe

PÖTTELSDORF. Viele Familien bewirtschaften ihren Hof seit Generationen. Die Umstellung auf Putenmast war und ist bis heute kein einfaches Unterfangen, meint Putenbauer Franz Schwödiauer. So kostet allein der Bau eines Putenstalls, der die heutigen Tierwohl-Anforderungen erfüllen muss, 1,5 Mio. € oder mehr. Da braucht es Mut zum Risiko, einen langen Atem und die Bereitschaft, Neues zu erlernen, denn so hohe Investitionen bergen das Risiko eines Ausfalls, z.B. durch Krankheiten, und das kann existenzgefährdend sein. Daher wird penibel auf Hygiene geachtet, und die Tiergesundheit hat oberste Priorität. Die Erfahrung zeigt auch, dass artgerechte Haltung, beschränkte Besatzdichte und die vielen weiteren Tierwohlvorschriften des AMA-Gütesiegelprogrammes wesentlich zur Tiergesundheit beitragen.

Derzeit produzieren in der AMA-Region Österreich alle Putenbauern zusammen nur etwa 40% dessen, was im Lande an Putenfleisch konsumiert wird. Die Bereitschaft, hochwertiges Fleisch von der AMA-Pute zu kaufen, steigt laut dem Verein ARGE Pute Österreich aber kontinuierlich. (red)

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