WIEN. „Nie hätten wir erwartet, dass ein Thema ein ganzes Geschäftsjahr das zentrale bleibt. Intern beschäftigen uns weiterhin Themen wie vorsorgliche Personaleinteilung, Beschaffungssicherheit und Umsetzung der wechselnden Vorgaben”, sagt Geschäftsführer Franz Radatz, wenn er auf das vergangene Jahr zurückblickt. Als „indirekt” betroffenes Unternehmen habe Radatz mehrere Millionen Euro Umsatz verloren – im Horeca-Großhandel etwa und bei direkt belieferten Kunden, wie den Wiener Würstelständen. „Wir hoffen daher sehr, dass die Öffnung der Gastronomie auch zu einer allgemeinen Belebung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens beiträgt”, so der Geschäftsführer.
Umbruchphase als Chance
Gleichzeitig birgt diese Umbruchphase auch die große Chance auf Veränderungen in Richtung Tierwohl und Besinnung auf die hohe Handwerkskunst der Fleischverarbeitung, erklärt Radatz. Als Schwerpunkte für dieses Jahr setzt das Unternehmen auf das Thema Grillen. „2020 war geprägt vom ‚Home-Grilling', d.h. es wurde – wo möglich – mehr daheim gegrillt. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend auch 2021 erhalten bleibt, und haben dafür auch das richtige Angebot. Auf der anderen Seite fehlen leider die großen Feste und Veranstaltungen.” (dp)