WIEN. Der heimische Handel verbuchte im September den stärksten Umsatzrückgang seit Jänner 2016. Laut vorläufigen Zahlen der Statistik Austria fielen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr inflationsbereinigt um 3,8%. Nominell waren es um 1,9% weniger als im September 2017.
Allerdings hatte der September heuer mit 25 Einkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat.
Im Lebensmitteleinzelhandel lagen die Umsätze im September nominell 3,3% und real 4,6% unter dem Vorjahresniveau. Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln setzte zu laufenden Preisen 2,8% und preisbereinigt 4,1% weniger um als im September 2017.
Bilanz der ersten neun Monate
In den gesamten ersten neun Monaten dieses Jahres erzielte der Einzelhandel ein Umsatzplus von nominell 2,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum; real blieb er unverändert.
Nur die Branche „Bekleidung und Schuhe” verzeichnete sowohl nominell (–2,1%) als auch real (–2,5%) stärkere Umsatzrückgänge. Der Versand- und Internethandel legte dagegen nominell um 3,6% und real um 1,6% zu. Auch Apotheken und Kosmetika lagen mit 3,4 bzw. 1,6% Prozent sogar deutlich im Plus. (red)