Rekordumsatz im ruppigen Umfeld
© Teekanne
BewährtBereits seit 16 Jahren spielt der Teekanne-Mann eine zentrale Rolle in der Kommunikation; im Bild mit Teekanne-Geschäftsführer Thomas Göbel.
RETAIL Redaktion 05.05.2023

Rekordumsatz im ruppigen Umfeld

Bei Kostensteigerungen im zweistelligen Bereich konnte Teekanne den Erlös zweistellig steigern, um 12 Prozent.

SALZBURG. Die Teekanne hat ein herausforderndes Geschäftsjahr positiv absolviert: Der Brutto-Gesamtumsatz kletterte um zwölf Prozent auf das Rekordniveau von mehr als 169 Mio. €. Im Wesentlichen sind dafür die Erfolge auf 14 Auslandsmärkten (Exportquote +60%), desgleichen eine gute Entwicklung in Österreich verantwortlich.

Allerdings: Die hohen Rohstoff- und Materialpreise sowie gestiegene Produktions- und Personalkosten haben trotz Preiserhöhungen den Gewinn unter das Ergebnis des Vorjahres gedrückt.

Jede Menge Teebeutel

In Teebeutel gezählt steht der Erlös für rund 900 Mio. Stück, die am Standort in Salzburg produziert werden. Die Lage am Teemarkt ist indes durchwachsen – die Kostensteigerungen im zweistelligen Bereich ramponieren ein wenig die Gelassenheit in der Teezeremonie. An der strategischen Ausrichtung des Unternehmen ändert sich aber nichts.

„Auch in Zeiten steigender Rohstoffpreise halten wir an unseren hohen Qualitätsansprüchen fest und verfolgen eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie. Denn hervorragender Tee basiert auf besten Rohstoffen. Dass wir seit vielen Jahren Marktführer sind, bestätigt unsere Linie”, betont Teekanne-Geschäftsführer Thomas Göbel. Der Bio-Anteil am Sortiment beträgt mittlerweile über 40%.

Tee mit Lokalkolorit

In Österreich hat Teekanne mit einem Marktanteil von aktuell 52,8% seit Jahren die Markführerschaft inne. Auch in Tschechien und der Slowakei ist Teekanne die meistgekaufte Teemarke, in Ungarn und Slowenien ist man Nummer 2.

„Wir sind am Markt deshalb so stark, weil wir lokal ausgerichtet sind, das heißt wir bedienen die Märkte individuell und entwickeln das Sortiment entsprechend den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten”, erklärt Göbel. (red)

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