MOSKAU / MÜLHEIM. Die Marke Obi ist auf dem russischen Markt Geschichte: Alle juristischen Einheiten in Russland seien „ohne Kaufpreiszahlung an einen Investor übertragen” worden, teilte die Baumarktkette am Mittwoch mit. Damit bestätigte Obi russische Medienberichte, allerdings war darin von einem Verkauf die Rede, nicht von einer Abgabe der Filialen ohne jeden Kaufpreis. Der Name des Investors wurde nicht genannt.
Obi habe „den letzten Schritt vollzogen, um den russischen Markt endgültig zu verlassen”, heißt es nun. Schon Mitte März waren alle Märkte in Russland wegen des Ukraine-Kriegs geschlossen worden, nun sei die Obi-Gruppe nach der jüngsten Transaktion „weder direkt noch indirekt in Russland tätig”. (APA)