Wien. So schnell kanns gehen. Erst im November letzten Jahres wurden Matthias Szilagyi und Alexander Slatin mit ihrer Malgrede GmbH operativ tätig. Seitdem verkaufen sich ihre Säfte wie verrückt. „Das Geschäft läuft so gut, dass wir schon in neue Maschinen investieren müssen”, erklärt Slatin.
Die unter der Marke Slim Tim vertriebenen Säfte sind kalt und langsam gepresst, enthalten ausschließlich frisches Obst und Gemüse und sind daher nur wenige Tage haltbar. Die Reihe an grünen „Juices” sind zum „Detoxen” und Versorgen mit Mineralstoffen gedacht, die bunten Obstsäfte enthalten nochmal mehr Vitamine. Der stolze Preis für einen halben Liter beträgt neun Euro. Wobei man nicht teurer sei als die Konkurrenz, wie Slatin versichert.Aktuell werden die Flascherln im Onlineshop und bei bestimmten Gastropartnern vertrieben. Dem Café Francais in Uninähe etwa, in der Jausenstation Landtmann oder im Palmenhaus. Dazu gibt es bestimmte Pick-up-Points, unter anderem in Fitnessstudios. Als nächster Schritt ist ein Shop in Shop-System geplant; bei den möglichen Partnern denkt Slatin an Unternehmen wie Bäckereien, die ähnlich hochwertige Ware anbieten.
Lifestyle-Unisex-Brand
Man sei schon in Gesprächen, meint der umtriebige Firmenchef, dem bereits die nächsten Expansionsvorhaben vorschweben: „Danach wollen wir ein Franchisesystem oder ein vergleichbares Kooperationssystem aufbauen. Auch an in Eigenregie geführte Shops denken wir”, erklärt er. Dafür müsse man aber erst mal den passenden Standort finden.Ziel bei Slim Tim war, den besten Saft der Welt zu pressen, „was den Geschmack und was die Inhaltsstoffe betrifft”. Über zwei Monate haben die Betreiber an den Rezepten, der richtigen Ausgewogenheit der Inhaltsstoffe getüftelt, bevor der Markteintritt erfolgte. Nun möchte man die Säfte als Lifestyleprodukt, als ein „Unisex-Brand”, etablieren. (no)