Sozialmarkt Wien öffnet für Flüchtlinge aus der Ukraine
© Sozialmarkt Wien
Alexander Schiel.
RETAIL Redaktion 21.03.2022

Sozialmarkt Wien öffnet für Flüchtlinge aus der Ukraine

In den drei Märkten des Sozialmarkt Wien können aus der Ukraine geflüchtete Menschen ab sofort Waren des täglichen Bedarfs zu stark ermäßigten Preisen beziehen.

WIEN. Die drei Märkte von Alexander Schiel in den Wiener Bezirken Favoriten, Ottakring und Donaustadt öffnen ihr Angebot ab sofort für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten mussten. Sie müssen keinen Nachweis über ihre Einkommensverhältnisse erbringen, um Artikel des täglichen Bedarfs um rund ein Drittel des üblichen Diskontpreises einzukaufen. Sie müssen im Sozialmarkt Wien keine Dokumente der österreichischen Behörden vorweisen, die aufgrund des hohen Andrangs teilweise mit Verzögerung ausgestellt werden. Der Sozialmarkt Wien möchte jenen Menschen aus der Ukraine, die sich derzeit in Österreich aufhalten, unbürokratische und vor allem rasche Hilfe bieten.

„Der Zugang zu leistbaren Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs ist vor dem Hintergrund der galoppierenden Preissteigerungen für alle Menschen aus der Ukraine wichtig. Auch Personen, die vor der Weiterreise stehen, können sich an den drei Standorten des Sozialmarkt Wien kostengünstig mit Markenprodukten namhafter Hersteller eindecken“, betont Schiel. (red)

Über den Sozialmarkt Wien
Der im Jahr 2008 von Alexander Schiel gegründete gemeinnützige Verein Sozialmarkt Wien betreibt drei Geschäfte in der Bundeshauptstadt. Ohne jegliche Förderungen aus öffentlicher Hand leistet der Sozialmarkt Wien damit einen wesentlichen Beitrag, um den Menschen Zugang zu Konsumgütern des täglichen Bedarfs zu schaffen, die für sie nicht leistbar sind. Die drei Geschäfte verzeichnen derzeit über 45.000 registrierte Kunden mit steigender Tendenz. In Wien gelten 21,5% der Bevölkerung (rund 383.000 Menschen) als arm oder armutsgefährdet (Einkommen von unter 1.328 €), die auf Einrichtungen wie Sozialmärkte angewiesen sind, um ihre täglichen Grundbedürfnisse abdecken zu können und damit ein Leben in Würde zu führen.
Weitere Informationen auf sozialmarkt.com

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