WIEN. Der Optimismus seitens des Handels hatte sich im Vorfeld von Black Friday und dem ersten Einkaufssamstag in Grenzen gehalten – nun macht sich Erleichterung breit: Die Umsätze für den Start ins Weihnachtsgeschäft fallen überraschend hoch aus, sie geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus.
Neben hohen Frequenzen auf Weihnachtsmärkten im ganzen Land, gab es auch von Österreichs Einkaufszentren durch die Bank gute Rückmeldungen „Einige Händler und Einkaufszentren verzeichneten um bis zu 40 Prozent mehr Kundenfrequenz im Vergleich zum Vorjahr”, berichtet Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Modehäuser „rappelvoll”
Bei den Weihnachtsshopping-Trends zeichnet sich in der ersten Woche v.a. eine starke Nachfrage nach Elektronikprodukten, Büchern, Spielzeug und Parfüms ab. Im Branchenvergleich verzeichnete aber auch der Handel mit Lebensmitteln und Kaffee eine hohe Nachfrage. Auch die Modehäuser waren am Samstag „rappelvoll”, wie es in der Aussendung des HV heißt; gehofft wird nun auf eine „anhaltende Belebung” im Nachgang der Black Week.
Von einem „vielversprechenden Start” in ihren gesamt 16 Einkaufszentren (darunter u.a. Europark Salzburg und Citypark Graz) berichten auch die Spar European Shopping Centers. Man blicke nun „optimistisch aufs heurige Weihnachtsgeschäft”, so SES-Geschäftsführer Christoph Andexlinger.
„Erwartungen übertroffen”
Bereits am Samstag hatte ein APA-Rundruf in Kärnten gezeigt, dass die Manager der drei größeren dortigen Einkaufszentren sehr zufrieden waren. In den Klagenfurter City Arkaden übertraf die Auslastung am ersten Advent-Einkaufssamstag jene vom Vorjahr fast um ein Fünftel (18%). Auch im Burgenland wurden die Erwartungen übertroffen, hieß es etwa aus dem Designer Outlet Parndorf. (red)