Startschuss für „Food For Future”
© Penny / Robert Harson
Ralf Teschmit, Geschäftsführer von Penny Österreich, stellt die neue Eigenmarke vor. In Deutschland findet man „Food For Future” bereits seit Ende 2020 in den Regalen des Rewe-Diskonters.
RETAIL Redaktion 11.03.2022

Startschuss für „Food For Future”

Die neue Penny-Eigenmarke ist vegan und klimaneutral; das Sortiment umfasst fürs Erste 22 Produkte.

WIENER NEUDORF. Der Rewe-Diskonter Penny schlägt neue Wege ein: Zum Regional-Aushängeschild „Ich bin Österreich” und der Bio-Marke „Echt B!o” gesellt sich eine dritte Eigenmarke, die ganz im Zeichen des Zeitgeists steht. Food for Future kombiniert vegan mit klimaneutral und umfasst zum Start 22 Produkte. Durch die Bank mit der Vegan-Blume zertifiziert, liegt der Schwerpunkt des Sortiments auf Fleisch- und Milchersatzprodukten: Neben veganem Faschierten, veganer Fleischwurst und Burger Patties auf Erbsenproteinbasis umfasst es Joghurtalternativen auf Sojabasis, Eis und komplette Mahlzeiten wie Lasagne und Pizza

„Vegane Ernährung ist längst keine Nischenbewegung mehr, sondern in der Gesellschaft angekommen. Mit unserer neuen Eigenmarke zeigen wir ab sofort, wie unkompliziert, vielfältig und vor allem auch köstlich pflanzenbasierte Ernährung sein kann und bieten Leckerbissen für Veganer, Vegetarier, Flexitarier und alle, die gerne etwas Neues probieren möchten”, so Ralf Teschmit, Geschäftsführer von Penny Österreich.

CO2-Kompensation

Beim Anbau der pflanzlichen Produkte, auf denen das Food For Future-Sortiment basiert, werden bereits weniger Treibhausgase ausgestoßen als bei den tierischen Alternativen; zudem hat der Markendiskonter gemeinsam mit ClimatePartner berechnet, welche CO2-Emissionen von der Herstellung bis zur Entsorgung der Food For Future-Produkte anfallen. Diese werden zu 100% durch die Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte kompensiert.

Mit dem Schutz von Totholzbäumen im Naturpark Karwendel wird die Biodiversität vor Ort gefördert; außerdem fördert Penny die Renaturierung der Karwendelmoore, die in den 1970er-Jahren entwässert wurden. Im Rahmen eines Naturschutzprojekts im brasilianischen Pará werden außerdem 86.000 ha Waldfläche geschützt und so der lokalen Bevölkerung eine zusätzliche Einkommensquelle geboten. Im kolumbianischen Mataven unterstützt Penny wiederum die indigene Bevölkerung beim Schutz ihrer Wälder vor Abholzungen.
Neben einem Beitrag zum Klimaschutz werde so auch ein Mehrwert für die nachhaltige Entwicklung der drei Regionen geschaffen, erklärt Teschmit.

Deutschland-Start schon 2020

Dem Österreich-Launch war bereits Ende 2020 die Ersteinführung am deutschen Markt vorausgegangen. Der kleine Nachbar war damals noch kein Thema; die hohe Nachfrage und Auszeichnungen wie der „Vegan Food Award 2021” von PETA dürften aber für ein zeitiges Umdenken gesorgt haben. Das Food For Future-Sortiment in Deutschland umfasst aktuell 27 Artikel. (red)

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