Wien. Die SPÖ-Abgeordnete Cornelia Ecker macht auf die aktuelle Studie von „Friends of Europe” – ein Zusammenschluss von Umweltorganisationen – aufmerksam. „Die Analyse zeigt, dass Lebensmittelstandards von TTIP bedroht werden. Wir müssen alles daran setzen, dass die Verhandlungen öffentlich geführt werden”, so Ecker. Die Abgeordnete weist auf die Wichtigkeit von Herkunftsbezeichnungen hin: „Sie sind schützenswert, spielen aber im Freihandelsabkommen keine Rolle; das ist ein Missstand.” Angesichts dessen wundert sich Ecker über das Lob von Landwirtschaftskammer-Präsidenten Hermann Schultes. „TTIP nützt nur Großkonzernen. Mir geht es darum, dass die Menschen sich an regionalen Produkten orientieren. Das hilft auch der Umwelt, denn je länger die Transportwege, desto höher der CO2-Ausstoß. Ein Freihandelsabkommen, das die lokalen Herkunftsbezeichnungen untergräbt, brauchen wir nicht. Konsumenten sollen auf den Teller bekommen, was ihnen zusteht”, so Ecker. Sollte Schultes mit dem Abkommen zufrieden sein, sei er eine schlechte Vertretung für die Landwirte. (red)
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