Unimarkt investiert kräftig in 2019
© Unimarkt-Gruppe
Gut entwickeltDie beiden Unimarkt-Geschäftsführer Andreas Haider (l.) und Robert Knöbl präsentieren eine gute Bilanz und erwarten für das kommende Geschäftsjahr zwei Prozent Umsatzplus.
RETAIL Redaktion 12.04.2019

Unimarkt investiert kräftig in 2019

Zehn Millionen Euro sollen heuer überwiegend in den Ausbau und Umbau der Märkte fließen.

LINZ. Die Unimarkt Gruppe umfasst die Unimarkt Handelsgesellschaft (Unimarkt), den Pfeiffer Großhandel (Nah&Frisch) und die Pfeiffer Logistik. Sie erzielte im Geschäftsjahr 2018/19 einen konsolidierten Umsatz von 420 Mio. €, was für ein konsolidiertes EBT von rund drei Mio. € stand.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unserer aktiven Standorte im letzten Geschäftsjahr. Für das kommende Jahr erwarten wir wieder zwei Prozent Umsatzplus und einen Gewinn auf Vorjahresniveau”, so Geschäftsführer Andreas Haider. Er betont: „Wir haben in der Unimarkt Gruppe eine Eigenkapitalquote von über 30 Prozent und sind daher kerngesund!” Die aktuellen Ziele liegen klar in der Steigerung der Flächenproduktivität sowie in der Standortoptimierung: „Wir planen neuerlich Investitionen in Höhe von über zehn Millionen Euro in der Gruppe, die überwiegend in den Aus- und Umbau der Standorte fließen”, so Haider. „Das bedeutet, wir liegen mit dem Investitionsvolumen heuer deutlich über dem Vorjahr.”

Bald 400 Standorte

Die Unimarkt Handelsgesellschaft, solitär betrachtet, schaffte im Geschäftsjahr 2018/19 einen Erlös von 283 Mio. €. Der Pfeiffer-Großhandel beliefert zurzeit 384 Standorte (Großhandel, Land lebt auf) und erzielte im abgelaufenen Jahr einen Großhandelsumsatz von 94 Mio. €. Im letzten Geschäftsjahr wurden 13 Nah&Frisch-Geschäfte renoviert. Neue Standorte konnten in Lamprechten, Gampern, Stattegg, Kirnberg, St. Konrad und Wilfersdorf (Land lebt auf) realisiert werden. „Auch heuer planen wir wieder Investitionen in die Modernisierung und Renovierung von 14 Standorten, außerdem wird ein Teil davon für die Eröffnung von vier neuen Standorten verwendet”, erklärt Robert Knöbl, zweiter Geschäftsführer der Unimarkt Gruppe.

In Zusammenarbeit mit der ZEV Marketingservice GmbH wird heuer verstärkt an der Weiterentwicklung der Marke Nah&Frisch gearbeitet. „Wir setzen auf unsere Nahversorger in ländlichen Strukturen und wollen diese so gut wie möglich unterstützen. Dadurch wollen wir die Einheitlichkeit der Gruppe stärken, Synergien fördern und Marktanteile in einem hart umkämpften Umfeld halten”, so Knöbl.

Ein echter Frische-King

Unimarkt erwirtschaftet rund 50% des Umsatzes mit Frische-Produkten, 17% mit lokalen Produkten und immerhin sieben Prozent mit biologischen Lebensmitteln. „Zukünftig möchten wir diesen Positionierungswarengruppen noch mehr Platz in unseren Standorten einräumen”, sagt Haider. (red)

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