Verluste aus Europa-Geschäft um Kaufhof lasten auf HBC
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RETAIL Redaktion 16.09.2019

Verluste aus Europa-Geschäft um Kaufhof lasten auf HBC

Galeria-Kaufhof-Verkauf an Signa soll im Herbst abgeschlossen sein

DÜSSELDORF. Der nordamerikanische Handelskonzern Hudsons's Bay (HBC) schreibt in seinem Europa-Geschäft rund um den Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof weiter tiefrote Zahlen. Der Anteil an den Verlusten im europäischen Handelsgeschäft, zu dem neben Karstadt und Kaufhof auch Warenhäuser in den Niederlanden und Belgien gehören, summierte sich im zweiten Quartal für HBC auf umgerechnet rund 48 Mio. Euro, teilten die Nordamerikaner am Donnerstag mit.

Sie halten noch einen Anteil von 49,99 an der Warenhausgruppe um Kaufhof und Karstadt, die Mehrheit liegt bei der Signa-Gruppe des österreichischen Investors Rene Benko. Signa hat sich mit HBC darauf geeinigt, Galeria Kaufhof vollständig zu übernehmen. Die Transaktion soll im Herbst abgeschlossen werden. HBC will sich damit wieder auf das Geschäft in Nordamerika konzentrieren.

Aber auch im Heimatmarkt lief es für HBC weiter nicht rund. Der Umsatz im Quartal ging leicht zurück. Der Verlust aus dem fortgesetzten Geschäft stieg im Quartal auf 462 Mio. kanadische Dollar (319,3 Mio. Euro) - nach 104 Mio. Dollar im Vorjahr. (red)

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