Warm angezogen
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Der Branche geht es gut – doch innovationslos wird man sich gegen die Online-Konkurrenz nicht behaupten können.
RETAIL Redaktion 07.10.2016

Warm angezogen

Die Bekleidungsindustrie hat ihren Umsatz im 1. Halbjahr bei 2,1 Mrd. Euro – also auf Vorjahresniveau – gehalten.

WIEN. Österreichs Bekleidungsindustrie hat im 1. Halbjahr den Umsatz stabil gehalten; das teilte der Fachverband der Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie vor Kurzem mit. Obwohl die konjunkturelle Nachfrage in den meisten Absatzländern relativ schwach ist, belief sich der Gesamtumsatz mit 2,1 Mrd. € auf dem Vorjahresniveau. Die Firmen dieser Branchen sind alle sehr aktiv im Export, so der Verband in einer Aussendung, der Schwerpunkt liege dabei auf den „anspruchsvollen EU-Ländern”.

Service und Lobbying

Die Ausfuhren konnten in den ersten sechs Monaten um 2,3 Prozent gesteigert werden. Der Exportanteil liege je nach Branche zwischen 70 und 90%. Die Erfolgsfaktoren für die Unternehmen der TBSL-Industrie sind modische Innovationen, hohe technische Funktionalität und perfekte, verlässliche Qualität. Im Rahmen der Präsentation der Halbjahresergebnisse wurden auch sogleich drei Unternehmen für ihre Leistungen in den genannten Bereichen ausgezeichnet: Hefel Textil GmbH (Erzeuger von Bettwaren), Goldhauben-Webe e.U./Hans Schmidhofer (Erzeuger hochwertiger Objekttextilien, zertifizierter Operationstextilien sowie Dienstbekleidung) und die Legero Schuhfabrik GesmbH (Erzeuger von Leichtschuhen und Kinderschuhen).

Der Fachverband für die Textil-, Bekleidung-, Schuh- und Lederindustrie versteht sich als Servicestelle, Lobbying-Plattform (in Österreich, auf EU-Ebene und international) und Informationsnetzwerk und vertritt 450 Firmen – das sind drei Unternehmen weniger als 2015. (red)

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