Weihnachts-Paketflut
© Unito/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Profiteur Harald Gutschi, Geschäftsführer der Unito-Gruppe, profitiert vom laufenden Ausbau des eCommerce.
RETAIL Redaktion 07.12.2017

Weihnachts-Paketflut

Die Unito-Gruppe verzeichnete im November ein Wachstum von 42,5 Prozent.

WIEN. Die Paketzusteller haben jetzt in der Vorweihnachtszeit alle Hände voll zu tun. Immer mehr Österreicher suchen online nach dem passenden Geschenk, und vorangegangene zahlreiche Aktionstage verführten wohl viele wankelmütige Stationär-Shopper dazu, eben auch auf den „Jetzt bestellen”-Button zu drücken.

Paketboom im eCommerce

Wohl besonders viele Bestell-Anfragen trudelten bei der Unito-Gruppe ein, die mit den Marken Universal, Otto und Quelle in Österreich zu den größten heimischen Online-Playern gehört. Das Unternehmen ging einst von einem Vorweihnachts-Wachstum von 30% aus, mittlerweile wurde dies auf 40% nach oben korrigiert. Lange vor dem Weihnachtsgeschäft hatte die Unternehmensgruppe viel in den Ausbau seines Online-Vertriebs bzw. Ausbaus investiert – und erntet nun die Früchte. Im Zeitraum vom 1. November 2017 bis 30. November 2017 verzeichnete Unito ein Wachstum von 42,5% im Vergleich zum Vorjahr.

Für die Zustelldienste bedeutet der Paketboom der heurigen Weihnachtssaison eine große personelle und logistischen Herausforderung. Der große Paket-Peak wird um den 12. Dezember nach Maria Empfängnis erwartet, mit bis zu einer Mio. zugestellter Pakete. Unito selbst rechnet aufgrund des gut laufenden Geschäfts mit einem Paket-Meilenstein: Im Gesamtjahr 2017 sollen über alle Dienstleister hinweg in ganz Österreich knapp 200 Mio. ­Pakete verschickt werden. Im Vorjahr betrug die Anzahl der in Österreich versendeten Pakete 182 Mio., was aktuell eine Steigerung von etwa zehn ­Prozent bedeuten würde. (red/APA)

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