Weniger Wachstum bei Luxusgütern
© APA/AFP/Daniel Leal-Olivas
LuxusreigenLVMH führt die Top 100 der Luxusgüteranbieter an, auf Platz 2 liegen die Estée Lauder Companies; Österreich ist mit Swarovski auf Platz 23 vertreten.
RETAIL Redaktion 25.05.2018

Weniger Wachstum bei Luxusgütern

Das Beratungsunternehmen Deloitte hat die Top 100 der Luxusgüterbranche auf Basis ihres Umsatzes gelistet.

WIEN. Die Top 100 des Luxusgütermarkts erwirtschafteten im Finanzjahr 2016 einen Umsatz von insgesamt 217 Mrd. USD (184 Mrd. €) mit einer Nettogewinnspanne von 8,8%. Laut dem Deloitte-Report „Global Powers of Luxury Goods 2018” dominiert Italien das Ranking mit insgesamt 24 Vertretern; die USA folgen mit 13 Unternehmen. Allzu viel Verschiebungen gab es nicht: Unter den Top Ten finden sich tatsächlich dieselben Anbieter wie in den vergangenen drei Jahren.

„2016 konnte nur ein Umsatzwachstum von einem Prozent erzielt werden, im Jahr davor waren es noch fast sieben Prozent. Das lässt sich vor allem durch die großen Unterschiede zwischen den Wachstumsraten der einzelnen Anbieter erklären”, erklärt Margareta Holz, Partnerin bei Deloitte Österreich. „Schnell wechselnde Trends, die zunehmende Digitalisierung, aber auch geopolitische Unsicherheiten halten viele Unternehmen auf Trab.”
Platz 1 belegt erneut die LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton Top 100 mit Sitz in Frankreich und Marken wie Bulgari, Fendi, Marc Jacobs oder TAG Heuer. Auf Platz 2 liegen die Estée Lauder Companies aus den USA. Den dritten Platz nimmt die Schweizer Compagnie Financière Richemont mit Cartier, Montblanc, Chloé und Piaget ein.

Ranking der Top 10

Zu den zehn Besten zählen auch die Luxottica Group (Rang 4) mit Ray Ban, Oakley und Vogue Eyewear sowie Kering (5) mit Gucci und Balenciaga. Die L’Oréal Luxe ist mit Marken wie Lancôme und Helena Rubinstein auf Platz 6 vertreten, die Schweizer Swatch Group belegt Platz 7. Die Ralph Lauren Corporation (8), die PVH (9) mit Calvin Klein und Tommy Hilfiger sowie die Chow Tai Fook Jewellery Group (10) aus Hongkong finden sich ebenfalls wieder unter den Top Ten. Frankreich und die USA sind mit jeweils drei Unternehmen deutlich am stärksten repräsentiert. (red)

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