Weniger Wasser
© Martin Steiger
RessourcenschonungFrischwasser, das im Werk in Edelstal für die Reinigung von Flaschen zum Einsatz kommt, wird für die Vor­reinigung der entsprechenden Getränke­kisten wieder­verwendet.
RETAIL Redaktion 29.03.2024

Weniger Wasser

Coca-Cola konnte seinen Wasserverbrauch in Edelstal 2023 durch gezielte Maßnahmen neuerlich senken.

WIEN/EDELSTAL. Pünktlich zum Weltwassertag am vergangenen Freitag hat Coca-Cola Österreich bekanntgegeben, den Wasserverbrauch in der Produktionsstätte im burgenländischen Edelstal erneut gesenkt zu haben.

„Als Hauptbestandteil all unserer Getränke steht Wasser naturgemäß im Fokus unserer Nachhaltigkeitsarbeit”, betont General Manager Herbert Bauer, „ganz besonders im lokalen Produktions- und Logistikzentrum, wo jährlich rund 500 Millionen Liter Getränke abgefüllt werden. Darunter nicht nur unsere Limonaden-Klassiker, sondern auch unser Römerquelle Mineralwasser, dessen Vorkommen ein ganz besonderer Schutz obliegt. Entsprechend hohen Wert messen wir daher der ressourcenschonenden und effizienten Produktion bei.”
Ebendiese Aufmerksamkeit sei einer der Erfolgsfaktoren für die erneute Verbesserung des Wasserverbrauchs, so Bauer: Pro 1 l fertig produziertem Getränk liegt der Wasserverbrauch im Werk in Edelstal aktuell bei 1,57 l, der Liter trinkfertiges Produkt ist dabei wohlgemerkt bereits inkludiert. „Seit 2023 haben wir zudem eine neue Produktionslinie für Mehrwegflaschen im Einsatz. Auch hier stehen Effizienz und Ressourcenschonung im Mittelpunkt”, ergänzt Plant Manager Christian Kohlhofer. „Frischwasser, das auf dieser Produktionslinie für die Reinigung von Flaschen zum Einsatz kommt, wird für die Vorreinigung der Getränkekisten wiederverwendet.”

Projekt am Neusiedler See

Dreh- und Angelpunkt für die effiziente Wassernutzung ist die laufende Evaluierung von Optimierungspotenzialen durch das Team vor Ort; insgesamt konnte Coca-Cola Österreich seinen Wasserfußabdruck so in den letzten zehn Jahren um rund 45% reduzieren.

Ein erfolgreicher Abschluss eines Wasserschutzprojekts gelang kürzlich im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel, wo sechs Wehranlagen installiert wurden, um jährlich 100 Mio. Liter Oberflächenwasser aus Entwässerungsgräben zurückzuhalten, um den lokalen Grundwasserkörper zu speisen. Dieses Ziel wurde um ein Vielfaches übertroffen: Der mengenmäßige Gesamtnutzen der Maßnahme beträgt Berechnungen zufolge 2,1 Mrd. Liter pro Jahr. (red)

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